Kategorien
Freiräume Wuppertal

RISS+LÜCKE BLEIBT!

AKTIONSTAG GEGEN GEPLANTE RÄUMUNG DES WAGENPLATZES RISS + LÜCKE
Eine Gruppe von politischen Menschen hält nun seit schon fast drei Wochen ein Grundstück am Mirke Bahnhof in Wuppertal besetzt. Die Gruppe, die sich Riss + Lücke nennt, hat dort begonnen einen Bauwagenplatz aufzubauen.
Die Fläche ist rechtliches Eigentum eines Tochterunternehmens der Deutschen Bahn, namens AURELIS. Es liegt nun seit 15 Jahren brach, es verrottet und erstickt zusehends im Müll. Diesen Zustand hat die Gruppe Riss + Lücke, die seit geraumer Zeit eine Fläche für ihr Wohn- und Lebensprojekt sucht, ein Ende gesetzt.
Riss + Lücke besteht aus Menschen, die ihren Zustand in der Gesellschaft als prekär empfinden, wie es in der kapitalistischen Gesellschaft leider üblich ist:

Kategorien
(Anti-)Repression 1. Mai Wuppertal

Autonomer 1.Mai angegriffen

Mitteilung an die Weltöffentlichkeit und an pfiffige JournalistInnen, die nicht nur den Polizeibericht abschreiben.
Autonome 1.Mai Demo in Wuppertal von Polizei angegriffen
Massiver CS-Gas und Knüppeleinsatz mit Kopfverletzungen, Verhaftungen und eine Frau, die fast von einem Polizeikrad überfahren wurde – das ist die erschreckende Bilanz des Wuppertaler 1.Mai 2006. Ca. 500 Personen demonstrierten zum 20. Jahrestag der autonomem 1.Mai Demo in Wuppertal am Platz der Republik. Mit phantasievoller Maskerade, zum Schutz vor den neugierigen Kameras der Polizei, formierte sich der Demonstrationszug mit Transparenten und Parolen gegen prekäre Lebensverhältnisse und wachsende Polizei- und Nazigewalt Richtung Nordstadt. Der Zug wurde zum ersten Mal auf der Schleswiger Strasse massiv von Polizeikräften der hiesigen Bereitschaftspolizei angegriffen und aufgehalten. Nach 40 Minuten Einschluss im Polizeikessel konnte die Demonstration zunächst fortgesetzt werden. In der Wiesenstrasse kam es wiederum zu massiven Schlagstock und CS-Gaseinsatz gegen die DemonstrationsteilnehmerInnen. Dabei kamen auch Markierungsgeräte zum Einsatz, um polizeiliche Beweissicherung zu gewährleisten.
Auf der Gathe überfuhr ein Kradfahrer der Polizei fast eine Demonstrantin, die sich gerade noch retten konnte. Der Versuch bei der Polizei den Namen des Kradfahrers zu ermitteln schlug fehl, die Damen und Herren hatten nichts gesehen…