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Anti-Knast

Bundesweiter Anti-Knast-Aktionstag

Gegen Privatisierung, Ausgrenzung und Ausbeutung
Für eine solidarische Gesellschaft!
Kundgebung am 19. Juni 2010
10:00 -12:00
Kalk-Kapelle (Köln)
Seit vielen Jahren läuft in dieser Gesellschaft ein massiver Prozess der Endsolidarisierung. Dieser Prozess geht einher mit einer zunehmenden Verarmung großer Teile der Bevölkerung. Angst vor dem sozialen Abstieg prägt das Leben vieler Menschen. Die Herrschenden versuchen unsere Wut auf vermeintliche Sündenböcke zu lenken: Die faulen Griechen, die arbeitsscheuen Arbeitslosen, die bösen Knackis usw.. Die NiedriglöhnerInnen haben Angst vor Hartz IV, deshalb schlucken sie miserable Arbeitsbedingungen und Hungerlöhne. Eine ganze Industrie hat sich auf die Ausbeutung und Disziplinierung der Arbeitslosen konzentriert. Nun soll die wirtschaftlich Ausbeutung der Gefangenen vorangetrieben werden. In den USA und China ist dieser Prozess schon viel weiter fortgeschritten. Viele Produkte aus Billigläden stammen aus chinesischen Arbeitslagern. Seit der
Privatisierung vieler US-Knäste sind die Gefangenenzahlen dramatisch angestiegen. Die Gefängnisindustrie hat einen immensen Hunger nach neuen billigen Arbeitskräften. Diesen Weg will nun auch Deutschland gehen.

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Antifaschismus

Keine Straßen, keine Räume, keine Stadt den Nazis!

Aufruf zur Demonstration am 18.6.2010 um 20:00 Uhr vor dem AZ-Aachen:
Keine Straßen, keine Räume, keine Stadt den Nazis!
*Stand der Dinge*
Die Aachener Neonazi-Szene machte in letzter Zeit wieder einmal von sich reden. So häufen sich Angriffe von Neonazis auf alternative Kultureinrichtungen, linke Freiräume und politische Gegner und Gegnerinnen. Es werden Jugendliche mit linkem oder migrantischem Hintergrund immer wieder in Aachener Kneipen oder Discos von Mitgliedern der Kameradschaft Aachener Land (KAL) und anderen Naziorganisationen angegriffen, das Parteibüro der „Linken“ fortwährend beschädigt und Antifaschistinnen und Antifaschisten gezielt attackiert.
Neustes ‚Lieblingsziel’, neben Privatwohnungen von Familien, scheint dabei das Autonome Zentrum in Aachen zu sein. In regelmäßigen Abständen tauchen neonazistische Sprühereien und immer wieder das Kürzel KAL am AZ Aachen auf. Auch wurden in der Vergangenheit mehrfach Besucherinnen und Besucher von Konzerten oder politischen Veranstaltungen auf ihrem Heimweg abgefangen und angegriffen. Jüngst trauten sich bewaffnete Neonazis wiederholt Veranstaltungen des AZ zu attackieren. Sie sprühten durch den Briefschlitz im Eingangsbereich Pfefferspray und eine andere Flüssigkeit auf dahinter stehende Personen und warfen eine Flasche mit einer uns unbekannten Substanz ins Treppenhaus.
In der gleichen Nacht wurde das Parteibüro der „Linken“ angegriffen und Parolen an die Wohnhäuser von Antifaschist_Innen gesprüht. Zwei Nächte später wurden Personen, die sich auf dem Vorplatz des AZ befanden aus einem Auto heraus durch eine Zwille mit Stahlkugeln beschossen. Es wurde niemand verletzt.

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(Anti-)Repression 1. Mai Wuppertal

1. Mai 2008: Kessel der Polizei war rechtswidrig!

PRESSEMITTEILUNG
Wuppertal/Düsseldorf, 7. Mai 2010
Kessel der Polizei am 1. Mai 2008 in Wuppertal war rechtswidrig
Schon kurz nach dem Start der Autonomen 1. Mai-Demonstration in Wuppertal vor zwei Jahren setzte die Polizei willkürlich 194 Menschen in einem Kessel fest, nahm sie in Gewahrsam und hielt sie bis spät in die Nacht fest. Dass diese Einschließung rechtswidrig war, entschied nun am vergangenen Mittwoch das Verwaltungsgericht Düsseldorf, vor dem 3 Personen im letzten Jahr Klage eingereicht hatten. In der Urteilsbegründung des Gerichtes heißt es: „…offensichtlich hing es nicht von einem individuellen Tatverdacht, sondern mehr oder weniger vom Zufall ab, ob ein Versammlungsteilnehmer zu der eingeschlossenen Gruppe gehörte oder nicht“. Und weiter zitiert das Gericht ein Urteil des VG Hamburg von 1986: „Wer damit rechnen muss, dass er nach seiner Teilnahme an einer nicht verbotenen […] Versammlung einer Identitätsfeststellung
unterzogen, fotografiert und zum Polizeipräsidium gebracht würde, dürfte es sich genau überlegen, ob er tatsächlich von seinem Grundrecht auf Versammlungsfreiheit Gebrauch machen will“.

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(Anti-)Repression 1. Mai Wuppertal

Autonomer 1. Mai 2010

Nicht über die Wupper gehen…
Recht auf Stadt und Straßen !
Recht auf ein würdiges Leben für alle !(B. Lamp)
Pressemitteilung zum 24. autonomen 1.Mai in Wuppertal
Ein paar Hinweise an die bergische Weltpresse und an die recherchierenden Journalist_innen dieser Großstadt
Im 24. Jahr organisieren wir in Wuppertal eine autonome 1.Mai Demo und ein selbstorganisiertes Straßenfest auf dem Schusterplatz. Wir wollen eine Politik entwickeln, die – nicht nur – am 1. Mai die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen zum Thema macht. Dieses Jahr ging es besonders um das Totsparen von Wuppertal und um die schlechten Lebensbedingungen für Hartz IV-Empfänger_innen. Die andere wichtige Tradition, auf die wir uns beziehen, ist der 1. Mai als internationaler Kamptag, an dem weltweit Menschen gegen Herrschaft und Ausbeutung auf die Straßen gehen. http://www.4woche.blogsport.de/2010/04/08/heraus-zur-autonomen-1-mai-demo-in-wuppertal/

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Freiräume

Köln hat ein AZ! – Wiersbergstraße 44 besetzt!

Dies ist das zweite Kommunique der Kampagne Pyranha & Freund_innen des Autonomen Zentrums.
Am Abend des 16. Aprils 2010 haben wir ein leerstehendes Gebäude in Köln-Kalk besetzt um dort ein Autonomes Zentrum aufzubauen. Wir, das sind mehr als 100 Aktivist_innen & Freund_innen der Kampagne „Pyranha – Für ein autonomes Zentrum“. In den ersten beiden Tagen der Besetzung wurde die seit Jahren leerstehende Großkantine gereinigt und die Infrastruktur weitestgehend instandgesetzt. Neben den Instandsetzungsarbeiten fanden auch jetzt schon einige öffentliche Veranstaltungen und Workshops statt, unter anderem ein Streetart-Workshop, ein Jonglage-Workshop, Infoveranstaltungen und eine Arbeitslosenberatung. Für die nächste Woche (19.-25. April) ist eine Bau- & Kreativwoche geplant, um das Gebäude für ein selbstverwaltetes Zentrum nutzbar zu machen.

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Antifaschismus

[Solingen] Nazis stören Veranstaltung

Am Dienstag, dem 12.04.10 fand im Kulturzentrum Cobra in Solingen eine Infoveranstaltung zu dem rechtsaußen-Clübchen Pro NRW statt. Nazis aus dem Umfeld der „Autonomen“ Nationalisten versuchten zu der Veranstaltung zu gelangen und VeranstaltungsbesucherInnen zu fotografieren, was aber durch die Security unterbunden wurde. Laut Solinger Tageblatt sollen fünf der Angreifer aus Wuppertal stammen, der Rest aus umliegenden Städten.

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1. Mai Recht auf Stadt Wuppertal

Heraus zur Autonomen 1.Mai Demo in Wuppertal!

Recht auf Stadt!
Recht auf ein würdiges Leben für alle !(B. Lamp)
Treffpunkt 14.00 Uhr vor dem AZ auf der Gathe
Im Anschluss findet das Straßenfest auf dem Schusterplatz statt. Es spielt u.a. Ted &Grogs (Berlin)
Liebe Freundinnen des Autonomen 1.Mai in Wuppertal,
Im 24. Jahr organisieren wir in Wuppertal eine autonome 1.Mai Demo und ein selbstorganisiertes Straßenfest auf dem Schusterplatz. Wir wollen eine Politik entwickeln, die – nicht nur – am 1. Mai die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen zum Thema macht. Die andere wichtige Tradition, auf die wir uns beziehen, ist der 1. Mai als internationaler Kamptag, an dem weltweit Menschen gegen Herrschaft und Ausbeutung auf die Straßen gehen.
Leider haben sich die PRO-NRW -Nazis für eine Kundgebung am Vormittag des 1.Mai in Solingen nahe der DGB-Demo angekündigt. Ein breites Bündnis ruft zu Blockaden auf. Da sind wir natürlich auch dabei!
Vormittags auf nach Solingen – Pro-NRW Nazis blockieren ab 8:00 Uhr!
Für einen kämpferischen 1. Mai im Bergischen Land!!

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Antifaschismus

03.04.2010 – Dortmund/Stolberg: Antifaschismus braucht Freiräume! – Naziaufmärsche verhindern!

Erklärung zu der zeitlichen Überschneidung der Demos in Stolberg und Dortmund
In Stolberg findet am 03. April im dritten Jahr in Folge eine neonazistische Großdemonstration statt. Auch dieses Jahr werden hunderte Neonazis im migrantischen Viertel aufmarschieren um ihren Rassismus auf die Straße zu tragen. Am selben Tag jährt sich zum sechsten Mal die antifaschistische Demonstration in Gedenken an Thomas Schulz, der von Neonazis in Dortmund ermordet wurde. Der Tod von Thomas steht beispielhaft für so viele vor ihm, die sich Neonazis in den Weg stellten und dafür mit ihrem Leben bezahlten. In seinem Fall in einer Stadt, in der die extreme Rechte massiven Zulauf verzeichnen kann und in der von offizieller Seite meist dazu geschwiegen wird oder das Problem schön geredet wird. Es werden am 03. April also zwei größere antifaschistische Aktionen in NRW stattfinden. Das ist bedauerlich, lies sich aber aus verschiedenen Umständen leider nicht mehr anders einrichten, u. a. weil eine Woche vorher Aktionen gegen die Aufmärsche von pro NRW und NPD in Duisburg stattfinden und eine Woche danach eine Antifa-Demo in Essen gegen dortigen Thor Steinar-Laden angemeldet wurde. Mit dieser gemeinsamen Erklärung wollen wir euch über die Hintergründe informieren und an euch appellieren, beide Veranstaltungen (entweder personell oder werbetechnisch) zu unterstützen.

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Antifaschismus Antimilitarismus & Krieg Mittenwald

Am 8.Mai zur Befreiungsfeier nach Mittenwald

AK Angreifbare Traditionspflege/ Neue Folge
angreifbare.tradition@yahoo.de

„Da sind wir aber immer noch“ (Oktoberklub 1979)
Aufruf zur Befreiungsfeier am 8./9.Mai 2010 in Mittenwald!
Schluss mit dem NS-Kriegsverbrecher-Treffen in Mittenwald!
Kommt am 8.Mai 2010 zur Befreiungsfeier am neuen Denkmal in Mittenwald!
Liberation-Tour durch Oberbayern. Kundgebung, Zeitzeugenveranstaltung und Proteste gegen das NS-Kriegsverbrechertreffen auf dem Hohen Brendten
Als bundesweiter Zusammenschluss AK Angreifbare Traditionspflege versuchen wir seit 2002, in Zusammenarbeit mit der VVN-BdA offensiv an die Kriegsverbrechen der deutschen Gebirgsjäger zu erinnern und gegen das letzte große Veteranentreffen der Wehrmacht zu demonstrieren.

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Soziale Kämpfe Wuppertal

1. März: Zahltag in Wuppertal

Am Morgen des 1. März trafen sich ab 8:00 Uhr Aktive von Tacheles gemeinsam mit Erwerbslosen und aktiven von Agenturschlus vor dem Hauptquartier der ARGE Wuppertal in der am Werther Carré. Die Beteiligten hängten Transparente auf, bauten ein Versammlungszelt auf, statteten die ARGE mit Flyern aus und organisierten ein Frühstück. Dazu gab es Redebeiträge über die Anlage, einige Sozialberatungen fanden statt und die obligatorische Ämterbegleitung wurde angeboten.
Die Beteiligung an der Aktion und das Interesse von Betroffenen und Passanten hielten sich an dem nasskalten Morgen nach dem Durchzug des Orkans „Xynthia“ jedoch in engen Grenzen. Keine optimalen Voraussetzungen also, um der ARGE das Fürchten zu lehren.