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Soziale Kämpfe Wuppertal

Die 4-Woche Aktion zieht ins Winterquartier!

Am 23.Oktober kochen wir ab 16:00 Uhr in und vor dem neuen Stadteilcafe Stilbruch am Otto- Böhne-Platz am Ölberg.
Ab 17:00 Uhr gibt es eine mobile Hartz IV Beratung von Tacheles. Wer Hilfe, Begleitung und Beratung braucht, auf zum Otto-Böhne-Platz!
Wie immer kochen wir köstliches Essen und organisieren uns selbst einen sozialen und würdigen öffentlichen Treffpunkt in der Nordstadt. Gleichzeitig wollen wir für den nächsten Zahltag bei der Arge in der Winklerstrasse am 2. November werben!
Kommt alle!

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Soziale Kämpfe Wuppertal

Der größte Umsonstladen der Welt

Freiheit für den Sperrmüll – auch wir zahlen nicht für eure Krise!
Der Wuppertaler Beitrag zum bundesweiten Aktionstag gegen die Krisenauswirkungen am 16. September war ein voller Erfolg. Die Sperrmüllparty auf dem Ölberg war ein Stück Alltagswiderstand, der sich gegen die spezielle Wuppertaler (?) Praxis richtet, mit dem Ordnungsamt SpermüllsammlerInnen zu kriminalisieren. Seit einiger Zeit werden diejenigen Menschen mit einem Ordnungsgeld belegt, die Sperrmüll mitnehmen und dabei erwischt werden. Ein spezieller Dienst des Ordnungsamtes namens KOD observiert die Stadtteile und versucht einzelne Leute abzugreifen. Vor einigen Monaten kam es sogar zu rassistischen Übergriffen, als eine Migrantin von den Bütteln des Ordnungsamts festgenommen und misshandelt wurde.
Am Dienstag war die Wuppertaler Nordstadt aber NO-GO fürs Ordnungsamt. Unter großer Anteilnahme der Nachbarschaft feierten wir eine wunderschöne Sperrmüllparty. Das Ordnungsamt wurde nicht gesichtet, die Bullen machten einen auf charmant und störten nicht das bunte und „kriminelle“ Treiben.. Es entstand auf unserer Festmeile ein wunderschönes Freiluft-Wohnzimmer mit Grill, die Vokü-Gruppe reichte köstliches Essen und verschiedene MusikerInnen und SängerInnen traten auf.
Das war ein sehr gelungener Abend, die Kampagne gegen das Ordnungsamt und für einen freien Sperrmüll geht weiter …
Wir sehen uns am 25.September bei der 4. Woche auf dem Schusterplatz und am 2. November zum Zahltag in Wuppertal…
Freundeskreise 4. Woche, Husch-Husch und Mina K., Wuppertal-Ölberg
http://www.4woche.blogsport.de

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Soziale Kämpfe Wuppertal

4. Sperrmüll-Fest

Einladung – Invitation – davetiye
16. September 2009
4. Sperrmüll-Fest
ab 18.00 Uhr Brunnenstrasse // 19 Uhr Vokü
Der Sperrmüll bleibt frei!
KOD und Ordnungsamt, Hände weg von unserem Sperrmüll!
Seit geraumer Zeit verfolgt das Wuppertaler Ordnungsamt mit seinen verkleideten und schlecht bezahlten Hilfssheriffs vom Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) einen repressiven Kurs gegen SperrmüllsammlerInnen aus dem In- und Ausland.

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Anti-Knast Wuppertal

Festival gegen den neuen Jugendknast

Knäste zu Grünflächen
Kein neuer Jugendknast in Wuppertal
Schluss mit der Law & Order-Politik
Spaziergang auf Scharpenacken, Infoveranstaltung & Festival
12. September // 15 Uhr im Festzelt vor der Baustelle Parkstrasse
live: Microphone Mafia / Ted (Teds and Grog) / Simple Tings / Du&Ich tanzen jetzt
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Wir wollen auf dem Festival unsere Stimme gegen den Knastneubau erheben.
Eingeladen sind Umweltaktivist_innen und Kritiker_innen des Gefängnissystems.
an der Baustelle zum Jugendknast Wuppertal Ronsdorf (Parkstraße in 42369 Wuppertal)
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Nach dem Foltermord im Siegburger Gefängnis hat die Landesregierung unter Justizministerin Piepenkötter in Windeseile den Neubau eines Jugendknastes in Wuppertal-Ronsdorf durchgesetzt. Neben dem Knast sollen auch noch die Bereitschaftspolizei und die Justizvollzugsschule gebaut werden.
Der Neubau dieser Repressionsanstalten bedeutet nicht nur die Verwüstung eines wichtigen Naturschutzgebietes und die Vertreibung von seltenen Tierarten, sondern vor allem die Zementierung des Menschen und Menschenrechts verachtenden Knastsystems.

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Antifaschismus Wuppertal

Antifa-Aktionstag in Wuppertal

Wahltag ist Zahltag!
Heraus zur Antifa-Schnitzeljagd!
30. August 2009
Aufruf zum Antifa-Aktionstag
in und um Wuppertal
Treffpunkt 11:00 Uhr Otto Böhne Platz /Nordstadt Elberfeld
Wir trauern um Waltraud. Erinnerung an die Widerstandskämpferin und Kommunistin Waltraud Blass (1.7.1920-13.8.2009)
Brunch-Büchertisch-Gedenkveranstaltung
12:00 pünktlich Otto Böhne Platz Start zur 1. antifaschistischen Schnitzeljagd.
83 Nazis von den Kandidatenlisten der NPD und Reps warten auf antifaschistischen Hausbesuch! Unser Motto ist und bleibt. Nazi sein lohnt sich nicht. Wir werden in kleinen Gruppen, auf Schleichwegen, mit Schwebebahn und Bus den Nazis auf die Pelle rücken. Alle Nachbarn, ArbeitskollegInnen und Arbeitgeber sollen wissen, dass sich Nazis in Wuppertal wieder breit machen. Besonders die NPD ist eine fiese Mischung aus Schlägern, Auschwitzleugnern und Nazi-Trotteln.

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Recht auf Stadt Soziale Kämpfe Wuppertal

Rede zum Spatenstich

Heute hat der Ministerpräsident Rüttgers den Startschuss für den Umbau des Döppersberg in Wuppertal gegeben. Das millionenschwere Projekt findet aber keine ungeteilte Zustimmung in Zeiten von massiven Sozialabbau. Die Reden von Rüttgers und von lokalen Politikern wurden durch ein Pfeiffkonzert und ziemlich lustige Zwischenrufe gestört. Unter den GegendemonstrantInnen waren selbstverständlich auch der Freundeskreis Mina Knallenfalls http://www.4woche.blogsport.de/ , der bewaffnet mit Spitzhacken und Schaufeln und angeheitert durch zwei Flaschen Rüttgers Sekt einen eigenen Spatenstich durchführte. Hier dokumentieren wir die Rede…

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Recht auf Stadt Soziale Kämpfe Wuppertal

Soziale Stadt statt Döppersberg!

Heraus zum Spatenstich mit MP Rüttgers am 30. Juni 2009!
Treffpunkt 10.00 Uhr vor der Schwebebahn am Döppersberg beim Sekt- und Protestfrühstück.
Her mit dem schönen und würdigen Leben! Schluss mit der kapitalistischen Stadt!
Am 30. Juni 2009 wird der Ministerpräsident Rüttgers den Spatenstich für das umstrittene 100 Millionen schwere Döppersberg-Projekt vornehmen. Gleichzeitig hat der Stadtkämmerer eine rigide Haushaltssperre verhängt, die Stadt ist fast bankrott und erst nach der Kommunalwahl sollen einschneidende und viele Sozialprojekte gefährdende Einsparungen bekannt und durchgesetzt werden.
Wir wollen daher öffentlich über die Entwicklungschancen von Wuppertal diskutieren und meinen damit nicht in erster Linie die Zukunft des Einzelhandels und die Chancen der kapitalistischen Akteure, sondern wir wollen uns konzentrieren auf die breite Masse der Betroffenen. Die aktuelle Krise des Kapitalismus und damit auch der kapitalistischen Stadt zwingt uns zum Handeln und gleichzeitig gibt uns die Krise die Chance zur Neuformulierung von Alternativen zu Verarmungspolitik, Ausbeutung und repressiver Stadtentwicklung.

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Soziale Kämpfe Wuppertal

Reclaim the Sperrmüll

Einladung – Invitation – davetiye
27. Mai 2009 – 3. Sperrmüll-Fest
ab 18.00 Uhr Brunnenstrasse
21.00 Uhr Umzug – 21.30 Uhr Sofa-Rennen um den Althaus-Cup…
29. Mai 2009 – Das Autonomes Kochstudio „la quarta settimana“ (Vierte Woche) lädt zum Festmenu auf den Schusterplatz ab 16:00 Uhr
(sonst immer auf dem Otto Böhne-Platz)
Der Autonome 1.Mai schlägt zurück!
Phantasie gegen Repression!
Zum Teufel mit den Ein Euro Job-Ausbeutern, Döppersberg-Stadtplanern, Jugendknast-Erbauern, KOD und sonstigen Herrn!
Für ein schönes und würdiges Leben!
„Uns gehört die Stadt“, diese alte Parole aller sozialen Kämpfe gilt es wieder zu beleben. Gegenwehr und Aufbau neuer solidarischer Strukturen gehören zusammen. „Wir bitten niemandem um etwas, vielmehr erschaffen wir hier und jetzt unsere kreative Aufsässigkeit, indem wir so weit wie möglich die Momente und Räume ausweiten, in denen wir sagen: „Nein, wir beugen uns nicht den Anforderungen des Kapitals, wir werden etwas anderes machen, wir werden die Selbsthilfe fördern, die Kooperation, die Erschaffung gegen das Kapital“. Es ist nicht leicht, es ist nicht offensichtlich, aber dies ist die Richtung, in die wir uns bewegen müssen, die wir erkunden müssen. Mit Wut, aber mit einer Wut, die andere Perspektiven eröffnet, die andere Dinge erschafft, eine Wut der Würde.“ (aus dem Grußwort von Husch-Husch H.)
Nach dem turbulenten Autonomen 1.Mai wollen wir uns wieder den Themen Hartz IV, Ein Euro Jobs,Jugendknast, den Nazis und dem freien Sperrmüll widmen. Die Perspektive einer sozialen und gerechten (Stadt) Entwicklung wird auf der Straße erstritten. Z.B. der Millionenschwere Umbau des Döppersberg kann nur gestoppt werden, wenn wir eigene Bedürfnisse nach einem Leben ohne Ausbeutung und Herrschaft offensiv formulieren.

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(Anti-)Repression 1. Mai Wuppertal

Bündnis gegen Polizeigewalt

PM vom 03.05.2009
Bündnis gegen Polizeigewalt auf der 1. Mai – Demo in Wuppertal
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Pressemitteilung vom 03.05.2009
Das Bündnis gegen Polizeigewalt verurteilt den provokativen und unverhältnismäßigen Polizeieinsatz auf der autonomen 1. Mai – Demo in Wuppertal. Das Bündnis wirft der Polizei massive Verstöße gegen das Versammlungsrecht, Straftaten und Wortbruch vor und erklärt die zuvor vereinbarte Vermittlung für gescheitert. Das Bündnis und seine Beobachter resümieren und stellen Fragen.
Polizeiliches Vorgehen in Wuppertal zeichnet sich durch eine harte Linie aus. Letztes Jahr endete die 1.Mai-Demonstration mit einem massiven Polizeieinsatz und Massenfestnahmen von 199 Personen. Am 17. März 2009 gab es gegen das Autonome Zentrum unter dem Vorwand des Jugendschutzes eine Razzia mit über 200 eingesetzten Kräften aus Polizei, Ordnungsamt und Zoll. Es war daher für diese 1.Mai-Demonstration wieder mit
einem harten Vorgehen der Polizei zu rechnen.

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(Anti-)Repression 1. Mai Wuppertal

Neue Angriffe auf den Autonomen 1.Mai

24. Jahre Autonome 1.Mai Demo in Wuppertal –
Erneut schwere Angriffe auf die Demonstration
Auch dieses Jahr ist es erneut zu schweren Angriffen von Seiten der Polizei auf die ungefähr 500 DemonstrantInnen gekommen. Im Vorfeld der Demonstration hatte sich nach den Massenfestnahmen von 200 Personen im letzten Jahr ein Bündnis von linken Organisationen und Einzelpersonen gebildet, das sich um Deeskalation bemühte hatte. http://erstermaiw.blogsport.de/letztes-jahr/2008/
Vergeblich, wie sich schon auf den ersten Metern der Demo zeigen sollte. Der Demoweg in die Innenstadt war von Polizeifahrzeugen und mindestens 500 Bullen aus Wuppertal, Essen, Dortmund, Düsseldorf und Krefeld abgeriegelt, drei Kamerawagen mit neuester Videotechnik und eine Hundestaffel sollten jegliche Bewegung und politische Artikulation verhindern. Von Anfang setzten die Bullen unter der Führung von Polizeidirektor Wolfgang Lonken und dem Hilfsbullenchef Georg Schulz auf Eskalation.