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Antifaschismus Wuppertal

63. Jahrestag der Befreiung Wuppertals

63. Jahrestag der Befreiung Wuppertals.
Buchvorstellung und Feierstunde
16.04.2008, 19.00 Uhr, Rathaus Wuppertal-Barmen
Am 16. April jährt sich zum 63. Mal die Befreiung Wuppertals. In Fortführung der Veranstaltung zum 16. April im letzten Jahr mit ehemaligen niederländischen Zwangsarbeitern können wir dieses Jahr den niederländischen Jugendroman »Gestohlene Jugend« in deutscher Übersetzung der Öffentlichkeit vorstellen. Erzählt wird die Geschichte eines niederländischen Jungen, der im Oktober 1944 bei den sogenannten Kirchenrazzien verschleppt und nach Wuppertal zur Zwangsarbeit deportiert wurde. Das Buch konnte mit Bundesmitteln und privaten Spenden finanziert werden. In Anwesenheit der ehemaligen niederländischen Zwangsarbeiter möchten wir am Befreiungstag das Buch in Wuppertal vorstellen.
Darüber hinaus werden ehemalige Angehörige der US-Army und der Roten Armee am Befreiungstag in Wuppertal sprechen. Wir sind sehr erfreut, dass der Veteran der US-Army, Dudley Strasburg, Soldat der 94. Infantry Division, der das Bergische Land mitbefreit hat und an der Exhumierung der Opfer der Wenzelnbergschlucht beteiligt war, nach Wuppertal kommen wird. Eingeladen sind auch die Veteranen der Roten Armee und die Überlebenden der Blockade Leningrads, die sich im Rat der Kriegsveteranen in der jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal organisiert haben. Neben dem Vorsitzenden Dr. Shklovsky werden auch ehemalige Rotarmisten und Überlebende der Blockade Leningrads sprechen.
Grußwort:
* Oberbürgermeister Peter Jung
Lesung:
* Olaf Reitz
Es sprechen:
* Dudley Strasburg, Veteran der US-Army
* Dr. Juhym Shklovsky, Veteran der Roten Armee und Vorsitzender des Rates der Kriegsveteranen
* Volf Harasch, Veteran der Roten Armee
* Moissei Efremovitch, Veteran der Roten Armee
* Liubov Grishenko, Überlebende der Leningrader Blockade
* Wiel Tulmans, ehemaliger niederländischer Zwangsarbeiter
* Dré Hanssen, Altsekretär der Stichting Deportatie Oktober 1944 Noord en Midden Limburg
Eine Veranstaltung des Vereins zur Geschichte der Sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V. und von Spurensuche NS-Geschichte in Wuppertal e.V. in Kooperation mit der Stiftung W., Wuppertal.