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Antirassismus & Migration

Freilassung sofort

Am 8. Juni 2005 wurde Ahmed Saado aus Ossenfeld im Landkreis Goettingen in Abschiebhaft genommen. Das massive Vorgehen der Polizei bei der Verhaftung von Ahmed Saado, der nachweislich suizidgefaehrdet ist, muendete in einer Rangelei zwischen Polizei, UnterstuetzerInnen und der verzweifelten Familie, die in panischer Angst um das Leben des Vaters und die gemeinsame Zukunft war. Dies wurde zeitweise ins Zentrum der oeffentlichen Aufmerksamkeit gestellt, Geruechte und Verdaechtigungen geschuert.

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Soziale Kämpfe

Ein-Euro-Aktionstag in Köln und Wuppertal

Ein-Euro-Jobs im Visier
Die Initiative „Agenturschluss“
protestiert in Ehrenfeld gegen unzumutbare Billigjobs und kündigt weitere unangemeldete „Kontrollen“ in Köln an
VON AXEL DENECKE
UND JÜRGEN SCHÖN
Ungewöhnliches Gedränge gab es am Freitagmorgen um 7 Uhr vor der EVA GmbH in Ehrenfeld. Unbekannte hatten das Tor des Haupteingangs mit einem Fahrradschloss verriegelt, die Beschäftigten mussten den Nebeneingang nehmen. Vor dem Tor hatten sich etwa 40 Demonstranten der Kölner Kampagne „Agenturschluss“ versammelt.
Der Grund für den Protest: die nach Meinung der Demonstranten unzumutbaren Bedingungen in den Qualifizierungsmaßnahmen der EVA. „Die EVA ist uns auf einem unserer Ein-Euro-Spaziergänge aufgefallen“, erklärte Heiner Stulfauth von der Kampagne, „wir haben mit Beschäftigten gesprochen und viele waren sehr sauer, weil sie hier erstens gar keine sinnvolle Ausbildung bekommen und man sich zweitens zu Tode langweilt, weil so wenig zu tun ist.“ Eine Beschäftigte mittleren Alters, die vor dem Tor wartete, drückte es so aus: „Früh Aufstehen lernen ist die einzige Qualifikation, die du hier bekommst.“

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Antirassismus & Migration

Bleiberecht durchsetzen!

Kundgebung am 23. Juni 2005 um 16:00Uhr
Vorplatz des Ratinger Rathaus
Anlässlich der Innenministerkonferenz am 23. und 24.Juni in Stuttgart wollen wir unseren Widerstand gegen rassistische Gesetze und gegen die alltägliche soziale Ausgrenzung von Flüchtlingen und MigrantInnen öffentlich und laut zum Ausdruck bringen.
VertreterInnen der rot-grünen Regierungsparteien haben immer wieder betont, dass mit dem neuen „Zuwanderungsgesetz“, das anfang diesen Jahres in Kraft getreten ist, die unerträgliche Lebenssituation von Flüchtlingen und MigrantInnen verbessert werden soll. Viele Flüchtlinge leben bereits über Jahre ohne eine gesicherte Lebensperspektive in Deutschland. Sie haben einen so-genannten „geduldeten Aufenthaltsstatus“, der von heute auf morgen, und von Woche zu Woche oder von Monat zu Monat für Jahre verlängert wird. Diese Flüchtlinge hofften daher auf die mit mehr sozialen Rechten und einem etwas sichereren Status verbundene Aufenthaltserlaubnis, die in dem neuen „Zuwanderungsgesetz“ gesetzlich vorgesehen war. Doch flächendecken nimmt der Druck auf diese Menschen seit der Einführung dieses Gesetzes zu:

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Soziale Kämpfe Wuppertal

Spielbericht Triathlon

Spielbericht Transbergischer Triathlon
von Schiedsrichterin – 22.05.2006 07:54
Spielbericht zum 5. Transbergischen Triathlon in
Wuppertal
Chaos in Nordrhein-Westfalen
In Nordrhein-Westfalen brachte ein Gewitterband des
Tiefs ?Gertrud? teils chaotische Verhältnisse auf
Straßen und im Bahnverkehr. Besonders auf
Nebenstrecken traf es den Bahnverkehr in ganz
Nordrhein-Westfalen. Zahlreiche Züge hatten
Verspätung, weil umgestürzte Bäume die Oberleitungen
beschädigt hatten. Viele Feste im Freien wurden
abgesagt oder abgebrochen.
Trotz Gertrud und Bergischem Dauerregen starteten 50
Unentwegte zum Radrennen rund um den Ölberg. Der
Straßenklassiker, der nunmehr zum 5.Mal ausgetragen
wurde, überraschte insbesondere die Flachländer und
Berliner RennfahrerInnen mit Steigungen von bis zu 37
% . Vorteile errangen die Ortskundigen, die die Berge
umgehen konnten und Abkürzungen fuhren.

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Antifaschismus Wuppertal

Bericht vom Antifaschistischen Stadtrundgang 16.April in Wuppertal

16. April 2005 Befreiung von Wuppertal
von Autonome AntifaschistInnen aus Wuppertal – 17.04.2005 21:15
16. April Befreiung in Wuppertal
Bericht von antifaschistischen Gedenk- und Stadtrundgang
„Wir wurden am 16. April in der Fabrik erobert, wie wir uns über die Befreiung gefreut haben, das können Sie sich nicht vorstellen. Alle Franzosen, Italiener, Ukrainer, Russen, alle küssten sich, umarmten sich, weil wir frei waren. Dann brachten uns die Amerikaner in allgemeine Kasernen, sie begannen uns aufzupäppeln, sie verteilten uns auf Dörfer, um uns leichter abzufüttern, dann schickten sie uns in die Heimat.“
Ca. 100 Menschen folgten dem Aufruf, an diesem historischen Tag eine Gedenkveranstaltung für Wuppertal durchzuführen. Am 16. April 1945 befreiten Soldaten der 78. und 8. Infantry-Division der US-Army Wuppertal. Kurz nach der Befreiung strömten Sowjetische Kriegs-gefangene und ZwangsarbeiterInnen aller Nationen aus den Fabriken und Lagern in die Innenstädte, feierten ihre Befreiung und eigneten sich in den Kaufhäusern und Lebensmittel-geschäften Waren an. Höhepunkt der Feiern war sicherlich die Besetzung des Wuppertaler Polizeipräsidiums durch die ZwangsarbeiterInnen. Spontan besetzten sie die Büros der Gestapo und warfen Akten aus den Fenstern.
Das offizielle Wuppertal hat sich für den Wuppertaler liberation-Day leider nicht interessiert.

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Antifaschismus Nachruf

Zum Tod von Paul Michalowicz

Unser Genosse und Freund, der Hagener Kommunist Paul Michalowicz ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, im Alter von 79 Jahren verstorben. Im Folgenden findet ihr eine Veröffentlichung seiner Freunde, im Anhang einen Zeitungsartikel der Westfälischen Rundschau.
Paul Michalowicz war Kommunist, Gewerkschafter, Antifaschist. Er starb in den Vorbereitungen der Aktivitäten zum 60. Jahrestags der Befreiung Hagens vom Faschismus völlig unerwartet.
Nach seinem Austritt aus der DKP Ende der 80er Jahre war Paul war unter anderem im Autonomen Zentrum Wuppertal und in der Antifa Hagen aktiv. Auf vielen linken Demos in NRW trat er als Redner auf, zuletzt beteiligte er sich u.a. in der bundesweiten Kampagne „Agenturschluss“.

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Antifaschismus

Mord an Punk

2.4. Dortmund: Demo nach Mord an Punker
Am vergangenen Montag, den 28.4.2005 wurde in der Innenstadt von Dortmund ein 32jähriger Punk von einem jungen Neonazi erstochen. Der erst 17jährige Täter wurde noch am selben Abend festgenommen.
Mahnwache und Antifa-Demo am Samstag, den 2.4.05 in Dortmund
12 Uhr Mahnwache und 13 Uhr Demo (beides U-Bhf. Kampstrasse)

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Antirassismus & Migration

2.4.05 Europäischer Aktionstag: Düsseldorf

Für Bewegungsfreiheit und Bleiberecht – statt Ausgrenzung und Ausbeutung!
Kettenduldungen abschaffen – Bleiberecht durchsetzen! Auch in NRW!
Demonstration am 2. April 2005 in Düsseldorf um 13:Uhr, Treffpunkt:
Düsseldorf Hauptbahnhof
Veranstaltung in Dortmund am 31. März 2005, 19:00 Uhr, Kesselstraße 62
(Ladenlokal), mit einem Referenten des Flüchtlingsrats NRW
Der Aufruf für die Demonstration kann von der Seite der Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen (http://thecaravan.org) unter demArtikel „2. europäischer Aktionstag – Kettenduldungen abschaffen – Bleiberecht durchsetzen!“ (Aufruf.pdf) heruntergeladen werden.
Annlässlich des europaweiten Aktionstages für Bewegungsfreiheit und Bleiberecht wollen wir unseren Widerstand gegen rassistische Gesetze und Verordnungen und gegen die alltägliche soziale Ausgrenzung von Flüchtlingen und MigrantInnen öffentlich und laut zum Ausdruck bringen.
Auf ein extremes Beispiel rassistischer Politik wollen wir besonders
aufmerksam machen:
Den skandalösen Erlass des Innenministeriums von NRW vom 28.02.05, der Flüchtlinge, die bisher eine Duldung hatten und die mit dem Inkrafttreten des „Zuwanderungsgesetzes“ auf einen etwas sichereren Aufenthaltsstatus hoffen konnten, in die Rechtlosigkeit stößt und damit in die Illegalität drängt (Genaueres darüber findet ihr im Aufruf zu der
Demonstration).

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Antifaschismus Wuppertal

Veranstaltungen zum 60. Jahrestag der Befreiung

6. April 2005 19:00 Uhr AZ Wuppertal:
Veranstaltung: Nazistrukturen in der Region
9./10.April 2005 Internationale Konferenz In Berlin NS-Opfer entschädigen NS
Täter bestrafen!
16. April 2005
60 Jahre Befreiung von Wuppertal – Antifaschistischer Gedenk- und
Stadtrundgang.
Gedenkveranstaltung für die Stadt Wuppertal
10.00 Uhr Sektempfang und Frühstück am Döppersberg
11.00 Uhr Antifaschistischer Stadtrundgang
12:00-13.00 Uhr Gedenkveranstaltung und Befreiungsfest vor dem
Polizeipräsidium
ab 14:00 Antifaschistischer Stadtrundgang
Am 16. April 1945 befreiten Soldaten der 78. und 8. Infantry-Division der US-Army Wuppertal. Kurz nach der Befreiung strömten Sowjetische Kriegsgefangene und ZwangsarbeiterInnen aller Nationen aus den Fabriken und Lagern in die Innenstädte, feierten ihre Befreiung und eigneten sich in den Kaufhäusern und Lebensmittelgeschäften Waren an. Höhepunkt der Feiern war sicherlich die Besetzung des Wuppertaler Polizeipräsidiums durch die ZwangsarbeiterInnen. Spontan besetzten sie die Büros der Gestapo und warfen Akten aus den Fenstern. Das Polizeipräsidium war für viele ZwangsarbeiterInnen und politische Gegner des Nationalsozialismus ein Ort des Schreckens. Im Polizeipräsidium wurden zahllose Menschen festgehalten, gedemütigt, gefoltert und totgeschlagen. Aus dem Polizeipräsidium wurden noch kurz vor Kriegsende UwangsarbeiterInnen zu den Hinrichtungsorten der Wuppertaler Gestapo geführt.
17. April 2005 11:00 Uhr Gedenkfeier für die Opfer des Masakers an der
Wenzelnbergschlucht
30. April 2005 ab 18:00 Uhr Ölbergstraßenfest mit AZ-Bühne und Ölberg-Umsonst Essen mit Sunnydale physical education (Pop-Punk), Ein Euro Funkemariechen, antifaschistischer Stadtrundgang internationale Folklore und Djs
1. Mai 2005 14:00Uhr Platz der Republik Autonome 1.Mai Demo in Wuppertal
anschl. Straßenfest auf dem Schusterplatz
8. Mai 2005 Naziaufmarsch in Berlin verhindern Infos über www.antifa.de
Wuppertal 11:00 Uhr Gedenkfeier auf dem Friedhof Norrenberg
12-15. Mai 2005 Pfingsten auf nach Mittenwald. Traditionspflege der
Gebirgsjäger angreifen! www.nadir.org/mittenwald

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Mittenwald

Mittenwald 2005 endlich weg damit

Kriegsverbrechen? Endlich weg damit!
Pfingsten 2005: Eine Woche zuvor jährt sich der Tag der Befreiung vom deutschen Faschismus zum 60. Mal. Etliche aber wurden damals nicht befreit sondern besiegt und diese Niederlage steckt ihnen 60 Jahre später noch in den Knochen. Und so werden sich auch dieses Jahr zu Pfingsten über tausend ehemalige Wehrmachtssoldaten, gegenwärtige Bundeswehrsoldaten und ihre GesinnungsgenossInnen aufmachen zu einer Gedenkveranstaltung der ganz anderen Art: Nach Mittenwald, zum ‚Ehrenmal’ der Gebirgsjäger am Hohen Brendten, wohin der Kameradenkreis der Gebirgsjäger seit 48 Jahren lädt, damit sie dort ‚ihrer’ Toten aus zwei Weltkriegen gedenken. Wir finden: Sie müssen sich ihrer Täterschaft erinnern und der Opfer gedenken.