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AZ bleibt an der Gathe Wuppertal

Zu den aktuellen Verlautbarungen in Politik und Medien

Mit der Denunziationskampagne gegen den ehemaligen Nachtbürgermeister Thomas haben Teile der Wuppertaler Politik (allen voran die SPD) und Medien, wie die WZ, die Grenzen des so viel beschworenen „demokratischen Diskurses“ längst verlassen.
Thomas verlor seine Stelle als Nachtbürgermeister, weil er sich offen für das autonome Zentrum aussprach und seinen Unmut gegen die Entscheidung des Stadtrates zu dem DITIB Projekt zum Ausdruck brachte.

Wuppertaler Medien veröffentlichten sofort nachdem Vorwürfe gegen seine Person im Raum standen Fotos und vollen Namen, wohl wissend ihn damit zum Ziel extrem rechter Agitatoren und Gewalttäter zu machen.
Schon jetzt finden sich die veröffentlichten Bilder auf extrem rechten Internetseiten.
In verleumderischer Weise wird Thomas von der WZ in einer Reihe mit Sachbeschädigungen genannt, für die nie Täter*innen ermittelt werden konnten. Es wird vermutet Autonome waren verantwortlich, diese werden im AZ verortet, ergo sind alle, die sich gegen dessen Verdrängung aussprechen, mitschuldig. Ist das die Sachebene auf die Sie die „Vertreter der Autonomen“ einladen wollen, Herr Schneidewind? Überhaupt scheint die Wuppertaler Politik davon auszugehen, dass alle Autonome auch Besucher*innen oder Aktive des AZ sind.
Sind also alle Besucher*innen des Zentrums auch Autonome?
Wenn dem so ist, zieht sich dieser sog. „Dunstkreis“ bis tief in die Wuppertaler SPD.
Grüße gehen an dieser Stelle raus an Soufian Goudi.
Die Faust zum Gruß, Genosse!
Der Kampf geht weiter!

In sicherer Distanz zu jeglicher Sachebene wird sich nun von den Stadtoberen über ein Schreiben von „Elberfelder Autonomen“ echauffiert.
Zum Märtyrer auserkoren wurde der Bezirksbürgermeister von Elberfeld und Besitzer eines (laut Google) mäßig beliebten Weinhandels, Thomas Kring.
Im sozialdemokratischen Jargon werden Boykottaufrufe zu Drohungen für Leib und Leben, „Schämt euch!“-Rufe zu „Verbalattacken“ und schlechte Internetbewertungen zu Anschlägen auf die wirtschaftliche Existenz von Herrn Kring.
Ganz schön dreist, nachdem die SPD gerade erst die Karriere und berufliche Zukunft eines jungen Menschen zerstört hat.
Helge Lindh spricht gar von einem „antidemokratischen Geist“, der unter den Autonomen vorherrschen würde.
Nicht einmal die AFD kann der Wuppertaler SPD in Sachen Dünnhäutigkeit das Wasser reichen.
Hier werden Drohungen und Angriffe gegen Personen relativiert, um eine von der SPD initiierte Kampagne gegen die autonome Szene in Wuppertal führen zu können.
Nun stellt der Oberbürgermeister auch noch eine Anzeige gegen unbekannt, vorgeblich um den Bezirksbürgermeister zu schützen.
Das muss wie ein Schlag ins Gesicht wirken für die vielen Ehrenamtlichen bundesweit, die tatsächlich aufgrund ihres Engagements Morddrohungen und körperlichen Angriffen ausgesetzt sind. Sei es durch deutsche Neonazis oder türkische Graue Wölfe.
Thomas Kring soll nun Tag und Nacht Polizeischutz erhalten.
Wir begrüßen die Beschäftigungsmaßnahme für die Wuppertaler Polizei und hoffen das sie zu einer Reduzierung von Polizeigewalt in unserer Stadt führt.
Gerade erst kamen wieder Menschen bei polizeilichen Maßnahmen in Hagen und Duisburg ums Leben.
Herr Kring schwadroniert bereits von der Gefahr eingeworfener Scheiben an seinem Weinladen. Dabei sind die einzigen Scheiben, die seit der laufenden Debatte um die Verdrängung des AZ, eingeworfen wurden, die des Parteibüros von der PARTEI.
Diese hatte sich gegen das Projekt der DITIB ausgesprochen.
Wir wissen nicht, ob die Täter DITIB-Sympathisanten sind, aus dem Dunstkreis der SPD stammen oder von WZ- Artikeln zu ihren Taten animiert wurden und werden deshalb dazu auch keine Spekulationen anstellen.
Während Helge Lindh Geister sieht, sehen wir sehr deutlich was hinter der Kampagne gegen Thomas, gegen das AZ und gegen die autonome Szene im Allgemeinen steckt.
Wir glauben nicht, dass das angekratzte Ego eines gekränkten Bezirksbürgermeisters dafür verantwortlich ist.
Vielmehr sehen wir darin den Versuch der SPD den Konflikt mit dem AZ zu eskalieren um davon abzulenken das zehntausende Bürger*innen gegen das von ihr hofierte Projekt gestimmt haben. Sie wissen nämlich genau, dass das DITIB Vorhaben von der Mehrheit der Wuppertaler*innen abgelehnt wird und einem Bürger*innenentscheid niemals standhalten würde.
Deshalb soll genau dieser verhindert werden.
Ein sehr „demokratischer“ Geist tritt hier zu Tage.

Die SPD dreht in unverantwortlicher Weise an der Eskalationsschraube, ohne zu wissen ob sie diese wieder zurückdrehen kann.
Dabei wäre das zum jetzigen Zeitpunkt noch einfach.
Deeskalation würde bedeuten das AZ an seinem jetzigen Standort zu belassen. Moscheebau hin oder her.
Oder zumindest einen Vorschlag für einen Alternativstandort zu machen.
Stattdessen reagiert die Wuppertaler Politik mit Verschweigen von Tatsachen und Desinformation auf die vorgebrachte Kritik.
Teile von Politik und Medien blasen offen zum Angriff auf das AZ, starten Denunziations- und Hetzkampagnen.
Für eine Eskalation des Konfliktes tragen sie die Verantwortung!

Autonomes Zentrum

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AZ bleibt an der Gathe Wuppertal

Statement zum Bürger*innenbegehren

Wie das städtische Wahlamt meldet, hat es nach einer „wohlwollenden“ Überprüfung 1259 Unterschriften für nicht gültig befunden.

Das Bürger*innenbegehren gegen das DITIB Großprojekt an der Gathe erreicht demnach die benötigte Stimmenanzahl nicht.

Ebenso „wohlwollend“ hatte die Stadtverwaltung, noch während Unterschriften gesammelt wurden, das Begehren für rechtlich unzulässig erklärt.

Das trotzdem mehr als 10 000 Stimmen zusammengekommen sind, sehen wir als einen großen Erfolg an, den die Politik nicht einfach ignorieren kann.

Die leeren Floskeln des Oberbürgermeisters, zu mehr Bürger*innenbeteiligung und Transparenz, reichen da bei weitem nicht aus.

Wenn die Politik an mehr Bürger*innenbeteiligung interessiert wäre, stünde es ihr frei selbst einen Bürgerentscheid zu diesem Thema zu organisieren.

Dies wäre auch dringend geboten, denn viele Wuppertaler*innen wollten nicht unterschreiben aus Angst bei dem nächsten Familienbesuch in der Türkei mit Repressionen konfrontiert zu werden.

Auch die Stimme der vielen Menschen ohne europäische Staatsbürgerschaft wurde nicht gehört.

Mehr Transparenz würde auch bedeuten von städtischer Seite über die Skandale im Zusammenhang mit der DITIB in NRW zu informieren und sich dazu zu positionieren.

So wurde zuletzt bekannt, dass türkische Rechtsextremist*innen in Hamm über DITIB-Funktionäre Kontakte bis in die Spitzen der städtischen Politik haben.

Auf einem Fest der dortigen DITIB-Gemeinde wurden faschistische Grüße gezeigt.

Und auch hier in Wuppertal kam es zu ähnlichen Szenen.

In der Nacht von Erdogans Wahlsieg wurden an der Gathe wiederholt Wolfsgrüße gezeigt.

Unter anderem von Personen, welche gerade eine Feier der Elberfelder DITIB Gemeinde verlassen hatten. Vieles spricht dafür, dass auch in der Wuppertaler DITIB faschistisches Gedankengut zumindest toleriert wird.

Und auch zur Einladung eines nationalistischen Historikers durch die DITIB, wurde sich von Seiten der Wuppertaler Politik nicht verhalten.

Nicht nur das er die Augen vor diesen Problemen verschließt, der Wuppertaler Stadtrat ist weiterhin gewillt der DITIB jeden Wunsch zu erfüllen.

Als wohl einzige Organisation in Wuppertal, darf sich die DITIB bei einem Umzug ihre Nachbarn auch gleich mit aussuchen.

Ihr Vorhaben überplant unser Gebäude de facto nicht.

Das AZ könnte ohne weiteres dort wo es ist stehen bleiben.

Der einzige Grund warum wir weichen sollen ist, dass die Vorsitzenden der Wuppertaler DITIB meinen eine direkte Nachbarschaft würde nicht „passen“.

An Dreistigkeit nicht zu überbieten ist die Täter-Opfer Umkehr, die die DITIB betreibt. Niemand plant ihnen ihre Moschee oder das Recht auf Religionsausübung zu nehmen.

Sie wollen expandieren und dabei soll alles verschwinden was ihnen nicht in den Kram passt.

Dass die Stadt ihrem Willen folgt und sich auch zu einem möglichen Alternativstandort bedeckt hält, erzeugt bei hunderten jungen und alten AZ-Besuchern Unverständnis, Frustration und Wut.

Die städtische Politik scheint dennoch dazu bereit zu sein uns auf dem heiligen Altar der Gentrifizierung zu opfern.

Doch damit opfert sie auch den Frieden in dieser Stadt.

Wir werden den Druck erhöhen, ob mit erneuten Bürger*innenbegehren oder Demonstrationen.

Ob mit kreativen Ideen, spontanen Aktionen oder entschlossenen Interventionen.

Kein Tag ohne

Autonomes Zentrum Wuppertal

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AZ bleibt an der Gathe Wuppertal

Bündnis „Gathe für alle!“ zur Entscheidung der Stadt zum Bürger*innenbegehren

Wir bedauern, dass das städtische Wahlamt 1.259 Unterschriften von 11.310 insgesamt abgegebenen Unterschriften nicht für gültig hält. Es fehlen also 579 Unterschriften.

Wir werden natürlich die angeblich ungültigen Unterschriften anwaltlich überprüfen lassen.

Trotzdem sind die über 10.000 Unterschriften ein deutliches Signal an die lokalen Erdogan-Unterstützer*innen, den Widerstand gegen die DITIB nicht zu unterschätzen.

Nach dem Bürger*innenbegehren ist vor dem nächsten Bürger*innenbegehren!

Wir prüfen derweil die Durchführung eines neuen, diesmal initiierenden Bürger*innenbegehrens, um grundsätzlich in Wuppertal den Verkauf städtischer Grundstücke an Erdoğan und MHP-treue Organisationen wie DITIB, ATIB und Millî Görüş zu blockieren.

Ein initiierendes BG braucht auch ca. 11.000 Unterschriften, kann aber jederzeit und ohne Beachtung von Fristen und Stadtratsbeschlüssen durchgeführt werden.

Wenn wir wieder schnell sind, könnten wir sogar den Verkauf des AZ-Grundstückes an die DITIB noch verhindern und die Lokalpolitik richtig ins Schwitzen bringen.

Sonst vertrauen wir – wie gewöhnlich – auf die Ausweitung außerparlamentarischer Aktivitäten und möchten uns gerne an einer bundesweiten Kampagne gegen den Abriss des AZ und gegen die Erdoğan-Fans von DITIB, ATIB, Millî Görüş und Co.beteiligen.

Es grüßt von der Gathe.

Gathe für alle!  

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AZ bleibt an der Gathe Freiräume Recht auf Stadt Soziale Kämpfe Termine Wuppertal

Und weiter geht’s – Kundgebung / 13.6. – 15 Uhr / Rathaus Barmen / Kein Tag ohne Autonomes Zentrum!

Am 13.6.2023 auf zur Ratssitzung um 15 Uhr vor dem Rathaus in Barmen. Autonome (Zentren) wird es immer geben! In Wuppertal sowieso! Wir sind nicht klein zu kriegen und kommen immer, immer wieder!

Während Erdoğan seine despotische Macht in der Türkei weiter festigen kann, feiern seine Anhänger*innen auch in der DITIB Wuppertal seinen Wahlsieg. Die schlimmen Folgen seines Machterhalts für die Menschen in der Türkei, vor allem für alle Minderheiten und Oppositionelle, müssen die Feierenden der Wuppertaler DITIB, von denen zahlreiche die hupenden, vorbeifahrenden Autokorsos mit faschistischen Wolfsgrüßen begrüßen, nicht selber ausbaden. Die Stadt Wuppertal fährt unterdessen eine billige Kampagne, gegen das vom Bündnis „Gathe für alle“ angestrengte Bürger*innenbegehren gegen das reaktionäre Großprojekt von Erdoğans DITIB an der Gathe. Es sei rechtlich nicht zulässig, lässt die Stadt noch vor Ablauf der Sammelfrist am 10.6.2023 verlauten. Die Stadt-Chefs wollen das Bürger*innenbegehren auf diesem Weg sabotieren. Bei der Stadt und den Parteien schlottern offensichtlich die Knie. Keine*r aus der Verwaltung oder den verantwortlichen Ratsfraktionen möchte sich einer öffentlichen Diskussion stellen. An der Gathe war noch niemand, um mit den betroffenen Menschen rund um die Gathe zu sprechen und ihnen Rede und Antwort zu stehen. Es ist klar, SPD, CDU, FDP und Grüne gieren nach der Kohle die Erdoğans DITIB verspricht. Der Stadtteil soll damit aufgemotzt werden und dadurch wird nicht nur das Autonome Zentrum verdrängt, sondern auch alle Anderen, die nicht finanzstark genug sind sich steigende Mieten leisten zu können. Aber mutig genug, ihren Entschluss vom 6.3.2023 für das DITIB Projekt zu verteidigen, sind sie natürlich auch nicht. Denn Mensch gibt sich ja gerne demokratisch und menschenrechtskonform, nur will das einfach nicht mit der Politik der DITIB, bundesweit und auch in Wuppertal zusammenpassen!

Wir werden am 13.6.2023 abermals an den Ort dieser unsäglichen Entscheidung kommen und die feigen Politiker*innen nicht in Ruhe lassen!

Am 13.6.2023 ist die erste Phase des Bürger*innenbegehrens gelaufen. Welche (rechtlichen) Hürden sie uns auch in den Weg legen, der Kampf gegen die DITIBisierung der Gathe und für das Autonome Zentrum wird auf vielen Ebenen weiter gehen! Es ist noch lange nicht vorbei, es hat gerade erst angefangen!

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AZ bleibt an der Gathe Wuppertal

„Gathe für alle!“ zum Bürger*innenbegehren in Wuppertal

In der Wuppertaler Presse wurde in dieser Woche wild über die vermeintliche Unzulässigkeit unseres Bürger*innenbegehren „Gathe für alle“ diskutiert. Eine Fachkanzlei, beauftragt von der städtischen Verwaltung, habe ein Rechtsgutachten erstellt, aus dem hervorgehe, dass das Bürger*innenbegehren unzulässig sei.

Zu dem Sachverhalt möchte das Bündnis „Gathe für alle“ Folgendes feststellen:

Die sorgsam mit unserem Fachanwalt abgestimmte Formulierung des Bürger*innenbegehren „Gathe für alle“ greift ausschließlich und gezielt den politischen Teil des Zielbeschlusses des Stadtrats vom 06. März 2023 an. Mit dem Bürger*innenbegehren wollen wir keine alten Bauplanungen angreifen. Wir wollen den politischen Beschluss kippen, dieser DITIB-Gemeinde das Areal an der Gathe zur Verfügung zu stellen. Unser Ziel ist nach der Türkeiwahl noch wichtiger und aktueller geworden.

Übrigens: die Unterschriftensammlung läuft noch bis zum 12. Juni 2023!
Erst wenn nach Abgabe der gültigen Unterschriftenlisten das Bürger*innenbegehren vom Stadtrat mit seiner Erdoğan-Mehrheit abgelehnt wird, werden wir mit dem Bündnis „Gathe für alle“ vor das Verwaltungsgericht ziehen, um die Zulässigkeit des Bürger*innenbegehren durchzusetzen.

Es ist schon erstaunlich, dass ohne Notwendigkeit das städtische Wahlamt eigeninitiativ und mit öffentlichen Geldern ein Gutachten finanziert, um unser Anliegen öffentlich zu diskreditieren.

Wir, das Bündnis für das Bürger*innenbegehren rufen alle Menschen in der Stadt dazu auf, uns ihre Unterschriften zu schicken, zu sammeln und uns in den letzten Tagen weiter so kräftig wie bisher zu unterstützen

Und : ! Schickt Eure Listen zurück !
GATHE FÜR ALLE!

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(Anti-)Repression 1. Mai AZ bleibt an der Gathe Soziale Kämpfe Wuppertal

Autonomer 1. Mai 2023 in Wuppertal

Diesmal war es schwer: Schon um 13:55 Uhr sichteten die Cops 100 Personen an der Bergstraße. Aber nach einigen hundert Metern auf der Gathe, kurz vor dem Autonomen Zentrum, konnte die Staatsmacht den kleinen Demozug zerschlagen und 28 Menschen festhalten. Die meisten von den Menschen, die festgehalten wurden, konnten aber nach der üblichen nervigen Prozedur der Personlienfeststellung wieder weiter.
Vor das AZ waren bereits erfreuliche 250 Menschen gekommen. Die Gathe konnte jedoch leider trotzdem nicht zum Straßenfest erobert werden. Dennoch schallten mehrere Redebeiträge, sehr gute Musik von den Bands FYUS (Aachen), Gosse (Aachen) und Schmodders (Wuppertal) aus unserer Garage über die Gathe. Bis 16 Uhr kamen immer wieder neue kleinere Gruppen an und die Menge schwoll bis 16 Uhr noch einmal auf 350 Menschen an.

Leider gelang es nicht einen gemeinsamen Demozug mit dem gesamten Straßenfest zu starten. Zwischenzeitlich entwickelte sich aber um die Markomannenstr. ein recht reges Treiben und es kam zu mindestens einem weiteren kleinen Demozug, der auf dem Schusterplatz landete.
Positiv zu verbuchen ist, dass einige Menschen von nah und fern den Weg ins Tal gefunden haben. Die unentwegten Versuche etwas zu starten waren auch vorbildlich. Selbstkritisch muss angemerkt werden, dass wir insgesamt eine noch sehr viel dynamischere Situation hätten schaffen müssen und vielleicht auch hätten können. Dafür fehlt uns bislang vielleicht noch eine tiefere Organisierung, etwas mehr Erfahrung und Entschlossenheit (nicht zu verwechseln mit übertriebener Risikofreudigkeit), die sich ab und an ergebenen Möglichkeiten auch zu nutzen!

Das alljährliche Straßenfest zum autonomen 1. Mai auf dem Schusterplatz begann gegen 17/18 Uhr und der Abend, klang mit leckerem Essen von der AZ KüfA Crew, mehreren Ständen und Musik von Lilith sehr angenehm aus. Bis in die Nacht kreisten die Cops noch über den Ölberg auf der Suche nach weiteren spontanen Aktionen.

Es bleibt zu sagen, dass die “50 Jahre Autonomes Zentrum in Wuppertal”-Feier am Wochenende massenhaft besucht und durchaus rauschend war. Die Aktionen auf der Straße sind ein sehr solider Beitrag für unseren weiteren Kampf um das autonome Zentrum und eine Gathe für alle!

In den nächsten Wochen gibt es noch einige Möglichkeiten sich einzubringen, checkt die Termine und achtet auf Ankündigungen!

AZ Gathe Bleibt!

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AZ bleibt an der Gathe Recht auf Stadt Soziale Kämpfe Wuppertal

Kampf-Tanz-Wochenende gestartet – Über 400 Menschen fordern Erhalt des AZ

Am Freitag startete unser Kampf-Tanz-Wochenende, zu 50 Jahre Autonomem und selbstverwalteten Zentren in Wuppertal mit einer galaktischen Tanz-Kampf-Demo.
Für den Erhalt des AZ an der Gathe sind wir mit über 400 Menschen lautstark, tanzend und kämpferisch durch die Straßen von Wuppertal gezogen. Während der gesamten Demo wurden lautstark Parolen gerufen.

Musikalisch untermalt wurde das Ganze von Petersohn Pan, Miss Ingwer Rogers und Pyya. Es gab zahlreiche Redebeiträge und Grußworte. Gleich zu Beginn haben das Forum Mirke und die Börse solidarische Grußworte verlesen. Leider stressten die Cops direkt vollkommen überzogen rum und prügelten einen Menschen, der am Rande der Demo rumpöbelte brutal zu Boden.

Nach einigem Hin und Her konnte die Tanzkampf-Demo endlich starten. Am Jobcenter gab es einen Redebeitrag vom Tacheles mit der Forderung nach einem Grundeinkommen für alle Menschen. Bei der Zwischenkundgebung am Laurentiusplatz grüßten das AZ Mühlheim und die FAU und die „kleine Schwester“ des AZ das Kneipenkollektiv Schmitz Katze, drohte damit die Krallen auszufahren, sollte das AZ weiter bedroht werden.

Lautstark ging es, mit einem kämpferischen, lautstarken Block vorneweg, weiter Richtung Nordstadt. Am Schusterplatz wurden solidarische Transparente vom Klettergerüst geschwenkt und ein weiterer Redebeitrag folgte. In dem verdeutlicht wurde, dass wir bisher für unser Politikverständnis eine recht milde Gangart eingelegt haben, es dazu aber durchaus noch andere Ideen gibt. Schließlich zog die Demo unter schallenden „AZ Gathe bleibt“ und einem weiteren kämpferischen Redebeitag auf die Gathe. In dem Beitrag wurde erklärt, dass wir uns gegen die „Aufwertung“ und die damit einhergehende Verdrängung eben nicht nur des Autonomen Zentrums von der Gathe wehren und für eine Gathe für alle kämpfen werden. Die Begrüßung am AZ war raketenmäßig schön und erhellte den Nachthimmel. Zum Abschluss gab es noch einen Redebeitrag von RASH, der ausführlicher thematisierte warum die DITIB eine so kritikwürdige Vereinigung ist.

Wir freuen uns auf ein kämpferisches und abwechslungsreiches Wochenende mit euch!

Und am Montag dann heraus zum Autonomen 1. Mai um 14 Uhr am AZ an der Gathe!

Die soziale Revolution immer im Herzen, auf in die Kämpfe!

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AZ bleibt an der Gathe Termine Wuppertal

Am Freitag geht’s los! 50 Jahre Autonomes Zentrum: 28.4. bis 1.5.2023

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1. Mai AZ bleibt an der Gathe Freiräume Termine Weltweit Wuppertal

Vexwendina ji bo festîvala govend û şer a mezin a li navenda xweser a Wuppertal û derdora wê, ji 28 Nîsanê heta 1 ê Gulana 2023 an! Derkeve ji bo yekê Gulanê ya Xweser!

Têkoşîna 50 salan ji bo navendên xweser, xweser ên li Wuppertal tenê destpêk e! Navenda Xweser li ser Gathe dimîne!

Di 28’ê Nîsanê de em ê li kolanên Wuppertalê bi dîlan û şer bijîn. Xala destpêkê ji bo xwenîşandana şer-govend me ya galaktîk saet 20:00 li Neumarkt/Kerstenplatz li navenda bajarê Wuppertal-Elberfeld e. Ji wir em diçin navenda xweser a li Gathe. Tevahiya şevê dîlan û şahî heye!

Her wiha di 29 û 30’ê Nîsanê de em herkesî vedixwînin Navenda Xweser! Roja şemiyê, Eimerpunx û Contraataque dê li ber we bidin û roja Yekşemê jî RASH Skins dê li ser fînalek guncaw tevbigerin, da em hemî ji bo festîvala kolana xweser a di 1 ê Gulanê de amade bin, ji bo dê li Gatheyê ji 14:00 dibe! Piştî festîvala kolanan a li ser Gatheyê, em ê ji saet 16:00’an pê ve bi hev re biçin festîvala kevneşopî ya li Schusterplatz.

Navendên xweser û xwerêveberî her tim ji aliyê bajar, dewlet û sermayê ve di bin xeteriya hilweşandina wan de ne. Lê şerê 50 salan li ser vê yekê nîşan dide ji bo bajarê Wuppertal rast hesab kiriye ger bawer bike em ê bêyî şerekî dojehê ji Gathe derkevin. Xuretiya şerm û parêzgehî ya kesên desthilatdar di rûçika hêsan a bajar û DITB-ê de di plansazkirina AZ-ê de û nekaribûna peydakirina cîhê ji destpêkê ve guncan e jî pêşkêşî bike.

Di van çend hefte, meh û salên dawî de me bi berfirehî rave kir, çima em bi biryardarî projeya DÎTÎBê ya li Gatheyê red dikin. Li vir dîsa pir kurt û zelal: Em tu mizgeftê red nakin. Her kesê yên îbadetê dixwaze, em îbadetxaneya xwe dikin, her çend em nefikirin xweda hene. Em DÎTÎB’ê red dikin, ji ber bê şik ew destê dirêjkirî yê rejîma Erdogan e û di vê fonksiyonê de ji bo her kesê yên pêwendiya wan bi Tirkiyeyê re heye xeternak e û ne li gorî cîhana kûr a paşverû, baviksalarî û netewe-şovenîst a AKP û MHP’ê li hev dike.

Ferman bi hemû hêza xwe bingehên xwe dihejîne – ma em ê destekê bidin?

Tevlihevî û şer li hev kom dibin, her der di tîrêjan de şikestin, li hin cîhan berê xwe dide agir û dişewite. Bi gelemperî ew ne mecbûrî ber bi ya çêtir, ber bi xweşikbûn û başiyê ve diçe, lê pir caran jî ber bi paş ve diçe ber bi hovîtî û neqenciyê; tevî ew pir caran wekî ultra-pêşverû û, bê guman, teknîkî jîr tê. Ew li her derê ye! Bi tevayî? Na, li ser perçeyek piçûk, pîs a dewlemend a erdê aştî û bêdengî û xwe-girîngiya herheyî heye. Amîn? Lê, bi van şert û mercan rehetî û aramî bi me re nemaye! Em hergav dikarin tiştek bifikirin, ew ji bo me dûr e!

Ji ber êdî nayê paşguh kirin!

Kuştinên nîjadperest, kuştinên qehreman û mêrkuj (jinan), kuştinên polêsan, hilweşîna avhewa, tunebûna cureyan, şerê li Ukraynayê, êrîşên hovane yên li ser Rojava, êrîşên civakî yên tund li ser karkeran, li ser kesên bê kar, ciwan, kal û pîr. .. Li vir jî jiyan dijwartir dibe, metirsîdartir dibe. Lê hindik diqewime (hîn?). Lê her carê tiştek diqewime. Grev hene, tevî daxwazên mûçeyên maqûl ên nîvco jî, li vir û wir li komarê (berdewam û bi wêrekî) dengek çêdibe, li ser vê û wî quncikê xwarina her kesî heye, hewldanên protestoyê û nîqaşan. Pêngaviyên bi israr ên binavkirin û şermezarkirina terora polîsan a rojane ya li kolanên me didome. Tehliyekirina Lützerath nekarî were asteng kirin, lê bi tenê nayê pejirandin û berxwedanek êrîşkar a berfireh heye. Û tewra li geliyê bedew ê Wupper, navenda xweser şer berdewam dike! Li dijî mêtîngerên Erdogan, ji bo AZ li Gatheyê, ji bo Gathek ji bo her kesî!

Wê gavê ji me re bêje xewnxwaz, lê me hîna jî dev ji wê baweriyê bernedaye, jiyanek xweş ji her kesî re mimkûn e, cîhanek bê patron, dardekar û polîs dikare hebe. Cîhan ne hewce ye, bibe cîhek tarî, ji hêla guherîna avhewa ve hatî hilweşandin, lê dikare bibe cîhek pir delaltir û jêhatîtir tevî serhildanên (klîmatîkî) yên neçar!

Ji ber vê yekê her tim şoreşa Civakî, di dil de, rabin şer!

Ji ber, em li ser şopa jiyanê ne…

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AZ bleibt an der Gathe Termine

¡Invitación al gran festival de baile y lucha en el Centro Autónomo de Wuppertal y sus alrededores del 28 de abril al 1 de mayo de 2023! Por la Autónoma ¡1 de mayo!

¡50 años de lucha por los centros autónomos y autogestionados en Wuppertal son sólo el principio!

¡El Centro Autónomo se quedará en el Gathe!

El 28 de abril animaremos las calles de Wuppertal bailando y luchando. El punto de partida de nuestra demostración galáctica de lucha y baile será a las 20.00 horas en Neumarkt/Kerstenplatz, en el centro de la ciudad de Wuppertal-Elberfeld. Desde allí nos trasladaremos al Centro Autónomo del Gathe. Allí bailaremos y celebraremos toda la noche.