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Wuppertal

Entgegen anderer Verlautbarungen nehmen wir, die Menschen, welche den AZ-Betrieb aufrechterhalten, hier Politik betreiben und/oder sich mit dem AZ verbunden fühlen, die Probleme im Haus sehr ernst.
Sexismus, Rassismus, Antisemitismus und jegliche Art der Diskriminierung sollen im Haus keinen Platz haben. Nichtsdestotrotz passiert auch hier Scheiße.
Dies wird jedoch nicht ignoriert, sondern ist Thema und Inhalt von vielfältigen und immer wieder geführten Debatten.
Alle, denen das AZ am Herzen liegt sind eingeladen und aufgefordert sich an den Prozessen, die nötig sind um Freiräume zu schaffen und zu erhalten, zu beteiligen.

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1. Mai Wuppertal

Unterm Strich ein Erfolg. Das Wochenende zum 1.Mai in Wuppertal

Das Fazit zum Wuppertaler Wochenende zum 1.Mai 2012 fällt gemischt aus. Die Repolitisierung der Aktionen und Demonstrationen kontrastiert mit einer Entpolitisierung des Drumrum. Die lokalen Medien sind – ebenso wie die bundesweiten Leitmedien – ausschließlich auf «Action» fixiert und ignorieren die politischen Aussagen der Demonstrationen vollständig. Der Aufgabe, die politischen Inhalte demnach aus den Mai-Demonstrationen heraus nach außen zu vermitteln, waren wir noch nicht wirklich gewachsen. Dennoch macht die Zahl der Teilnehmenden und das Engagement Vieler bei der Mobilisierung und Organisation der dicht aufeinanderfolgenden Ereignisse Mut für die nächsten Tage und Wochen, in denen die Fokussierung weiterhin auf der Mobilisierung zu den «Blockupy»-Protesten vom 16. bis 19.Mai in Frankfurt liegt. Unter dem Strich dürfen sowohl die Vorabend-Nachttanzdemo, als auch die wieder einmal unangemeldete Autonome 1.Mai-Demonstration als Erfolg gewertet werden. Die Beteiligung an der Demonstration der Gewerkschaften am Mittag des 1.Mai erwies sich hingegen als ziemlicher Flop.

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Antifaschismus Wuppertal

67 Jahre Befreiung Wuppertals – Antifaschistischer Gedenk- und Stadtrundgang

Gedenkveranstaltung am Denkmal für die NS-Opfer im Deweerth’schen Garten
Am 15. April 2012 jährt sich der Tag der Befreiung Wuppertals durch die Truppen der US-Army zum 67. Mal.
1945 befreiten Soldaten der 78. und 8. Infantry-Division der US-Army Wuppertal. Kurz nach der Befreiung strömten sowjetische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter*innen aller Nationen aus den Fabriken und Lagern in die Innenstädte, feierten ihre Befreiung und eigneten sich in den Kaufhäusern und Lebensmittelgeschäften Waren an. Höhepunkt der Feiern war sicherlich die Besetzung des Wuppertaler Polizeipräsidiums durch die Zwangsarbeiter*innen. Spontan besetzten sie die Büros der Gestapo und warfen Akten aus den Fenstern. Das Polizeipräsidium war für viele Zwangsarbeiter*innen und politische Gegner*innen des Nationalsozialismus ein Ort des Schreckens. Im Polizeipräsidium wurden zahllose Menschen festgehalten, gedemütigt, gefoltert und totgeschlagen. Aus dem Polizeipräsidium wurden noch kurz vor Kriegsende Zwangsarbeiter*innen zu den Hinrichtungsorten der Wuppertaler Gestapo geführt.
Vor einem Jahr wurde am Jahrestag der Befreiung Wuppertals im Beisein der Angehörigen eine Gedenktafel mit 3.100 Namen Wuppertaler NS-Opfer am kommunalen Denkmal für die Opfer des Nationalsozialsmus im Deweerth’schen Garten in Wuppertal-Elberfeld enthüllt. Als Inspiration für das Projekt diente vor allem das „Denkmal der Namen” in Villach und die „Mauer der Namen” (le mur des Noms) im Memorial de la Shoah in Paris. Am Denkmal für die NS-Opfer ist damit ein Ort in Wuppertal entstanden, an dem die Namen der Getöteten nachgelesen werden können und an dem die Opfer geehrt werden.

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1. Mai Wuppertal

Heraus zum autonomen 1. Mai 2012!

Für die soziale Revolution!
Solidarität mit den sozialen Kämpfen und Aufständen in Europa und weltweit!
Gründe gibt es mehr als genug – ab auf die Straße!
Heraus zum autonomen 1. Mai!
Es wird Zeit!

In ganz Europa verschärft sich rapide die Dauerkrise des Kapitalismus. Die Reaktion der Herrschenden besteht im Griff zum altbewährten Schmiermittel der kapitalistischen Maschinerie: Der Durchsetzung wahnsinniger, unsozialster Kürzungsprogramme in den betroffenen Ländern und Regionen.
Die rigorose, undemokratische Art, mit der diese „Programme“ und „Pakete“ den Bevölkerungen aufgezwungen werden und ihre direkten Folgen, lassen sich seit einiger Zeit vor allem in Griechenland beobachten. Hier werden nun zum ersten Mal im großen Stil gegen eine westliche Industrie-Nation die brutalen Mechanismen angewandt, die in den vergangenen Dekaden für die reibungslose Ausbeutung in den Ländern des globalen Südens gesorgt haben.
Die sogenannte Troika – EU, EZB und IWF – erzwingt Umstrukturierungsprojekte und hebelt dabei, ganz nebenbei und wie selbstverständlich, die ohnehin marginalen Mitbestimmungsmechanismen der bürgerlichen Demokratien aus.
Der Lebensstandard für die breite Masse wird durch Einschnitte bei Lohn, Rente, Arbeitszeit, Transfergeldern, Gesundheitsversorgung, Kultur, Infrastruktur und vielem mehr massiv geschliffen, während gleichzeitig die Profite der Besitzenden durch Krisen-“Lösungs“-Pakete in unvorstellbaren Dimensionen gesichert werden. All dies passiert aber eben nicht nur in Griechenland, sondern gleichzeitig in vielen anderen Ländern. Und überall wehren sich Menschen erbittert gegen diese Politik. Ihnen gilt unsere Solidarität!

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Antifaschismus Wuppertal

Keine Nazikundgebung am 24.3 in Wuppertal-Barmen!

Organisieren wir den Hausarrest für die Wuppertaler Nazis!
14:00 Uhr – Treffpunkt Schwebebahn Döppersberg
ab 16:00 Uhr – Protestaktionen vor dem Barmer Bahnhof

Eine von Neonazis für Samstag, 24. März, geplante Demonstration in Bad Neuenahr-Ahrweiler ist abgesagt worden. Stattdessen soll ein „bundesweiter Aktionstag gegen staatliche Willkür“ stattfinden. Einer der Veranstaltungsorte wird dabei Wuppertal sein. Wir müssen damit rechnen, dass Wuppertaler Nazis überregional ihre noch in Freiheit verbliebenen Kameraden nach Wuppertal mobilisieren. Die Kundgebung ist von 16:00-18:00 vor dem Barmer Bahnhof (Wuppertal-Barmen) angemeldet. Verbotsgründe, so die hellwache Wuppertaler Polizei, lägen nicht vor.
Da am gleichen Tag die Pro-NRW-Nazis um die Wuppertaler André Hüsgen und Claudia Gerhardt am 11.00 Uhr in Remscheid und Solingen mit Demos provozieren wollen, haben wir uns gestern auf einer antifaschistischen Versammlung auf folgendes Vorgehen geeinigt.
Hausarrest für die Wuppertaler Nazis
Da wir den Nazis nicht nur immer hinterherlaufen wollen, werden wir den antifaschistischen Spieß umdrehen und eine interessante Auswahl von Nazis mit einer Kundgebung vor ihrer eigenen Haustür beschenken. Bevor die Wuppertaler Nazis um Lasse F., Rene Heuke und Marie Leder hinter den schützenden Polizeiketten zur ihrer Kundgebung verschwinden können, wollen wir ausgewählte Nazis zu Hause „belästigen“ und einen antifaschistischen Hausarrest verhängen. Ziel ist, die Nazis in der Öffentlichkeit und in ihrer Nachbarschaft weiter zu isolieren.
Der Aktionsplan ist folgender:
Vormittags: Dezentrale Aktionen an den Wohnungen der Wuppertaler Nazis
Ab 10:00 Uhr Gegenaktionen gegen den Naziaufmarsch in Remscheid
14:00 Uhr Schwebebahn Döppersberg/ Hauptbahnhof: Treffpunkt für kollektive Hausarrestaktionen bei den Wuppertaler Nazis
ab 16:00 Uhr Protestaktionen vor dem Barmer Bahnhof

Welche Nazis wir besuchen wollen, können wir aus taktischen Gründen noch nicht bekannt geben.
Antifaschistische Vollversammlung Wuppertal am 22.3.2012

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Recht auf Stadt Soziale Kämpfe Wuppertal

Heraus aus dem Winterschlaf!

Die 4. Woche meldet sich aus der Winterpause zurück und lädt zum öffentlichen Kochen und Speisen in die Elberfelder Nordstadt ein.
Freitag, 23. März 2012 ab 16:00 Uhr auf dem Schusterplatz
Wir haben vor 3 Jahren auf dem Schuster- und Otto-Böhne-Platz in Wuppertal das Projekt „La quarta settimana“, die vierte Woche begonnen.
Die Aktion ist inspiriert von den „Vierte Woche“-Aktionen der Prekären in Italien, die – wie die meisten von uns – am Ende des Monats kaum oder kein Geld mehr in der Tasche haben. Sie treffen sich regelmäßig in der vierten Woche zu gemeinsamen Menüs und abschließenden Einkaufstouren und Kinobummel, um ihr Recht auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben durchzusetzen. Wir wollen uns ab jetzt jeden letzten Freitag im Monat treffen, um in Zeiten von Hartz VI, schlechtbezahlter Kurz- und Leiharbeit, Niedrigrenten und 1-Euro-Jobs, uns gemeinsam ein köstliches Menü umsonst und draußen zu kochen. Hierzu sind Alle mit Kindern und Enkelkindern herzlich eingeladen.
Laden wir unsere Nachbar*innen und Nachbarn ein, uns gemeinsam einen Ort des Austauschs zu schaffen, gutes Essen in gemeinsamer öffentlicher Runde sind die Voraussetzungen für einen Widerstand mit langem Atem, wilden Aktionen und guten Argumenten.
Weg mit Hartz IV! Würdige Lebensverhältnisse für alle!
Heraus zum autonomen 1. Mai!

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(Anti-)Repression Soziale Kämpfe Wuppertal

Das flambierte Jobcenter – der bisherige Prozessverlauf

Letzter Prozesstag (Plädoyers + Urteilsverkündung)
Dienstag, 20. März | 8:30 Uhr | Landgericht Wuppertal (Saal 9)

Morgen spricht das Wuppertaler Landgericht das Urteil gegen Holger W., der am 1. September 2011 Feuer im Jobcenter Wuppertal-Üllendahl gelegt hat. Ihm droht eine mehrjährige Haftstrafe wegen schwerer Brandstiftung.
Holger W. sitzt seit September 2011 in Wuppertaler Untersuchungshaft. Am späten Nachmittag des 1. September 2011 hatte er in der vierten Etage des Jobcenters MitarbeiterInnen und „KundInnen“ rausgeschickt, die Büros auf anwesende Personen kontrolliert und anschließend im Flur der Wartezone Feuer gelegt. Holger W. ist nach eigenen Angaben an diesem Tag bereits morgens „stinksauer“ zum Jobcenter Üllendahl gegangen. Denn er hat für den Monat September gerade mal 54 Euro Hartz IV überwiesen bekommen. Ein Vorschuss auf Fahrgeld zum Probearbeiten und das vermutete Einkommen dieser Nebentätigkeit, das er noch gar nicht erhalten hat, wurden ihm abgezogen.

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Soziale Kämpfe Wuppertal

Sperrmüllfest am 29.02.2012

Invitation – Einladung – davetiye
Sperrmüllfest am 29.Februar 2012
ab 18:00 Uhr in der Brunnenstraße

Seit einigen Jahren geht das Wuppertaler Ordnungsamt mit seinen schlecht verkleideten und schlecht bezahlten „Hilfssheriffs“ vom Kommunalen Ordnungsdienst „KOD“ willkürlich und autoritär gegen Sperrmüllsammler*innen aus dem In- und Ausland vor.
Um dem etwas entgegen zu setzen, feiern wir den Tausch von allen möglichen Gütern in Form von Sperrmüll geben und Sperrmüll nehmen mit einem kleinen Fest am Vorabend der Abholung in der Brunnenstraße.

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Antifaschismus Wuppertal

Holocaust-Gedenktag am 27.1.2012 in Wuppertal-Vohwinkel

Erinnern heißt Handeln! Aufruf zum Gedenkrundgang in Wuppertal-Vohwinkel
Freitag, 27. Januar 2012, 18:00 Uhr
Schwebebahn-Endhaltestelle Wuppertal-Vohwinkel
Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee befreit. Auschwitz ist Synonym für die unzähligen Verbrechen des NS-Regimes geworden. Den internationalen Holocaust-Gedenktag und Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz nehmen wir zum Anlass an die Verbrechen des Nationalsozialismus zu erinnern.
Wir werden an die Orte der Opfer von Antisemitismus, Rassismus und Faschismus gehen. Den Schwerpunkt des Erinnerns legen wir auf Wuppertal-Vohwinkel, da uns das Erstarken der Nazi-Szene vor allen Dingen dort mit Sorge erfüllt. Wir werden daher in diesem Jahr zu ehemaligen Wohnhäusern von Vohwinker NS-Opfern gehen und dort über das Leben der Verfolgten berichten.
Die NS-Verbrechen mahnen uns das erneute Anwachsen einer Nazibewegung unbedingt zu verhindern. Auch mit den Fragen von Rassismus und Antisemitismus in Politik und Gesellschaft müssen wir uns – auch 67 Jahre nach der Kapitulation Deutschlands – leider immer noch beschäftigen.

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Antifaschismus Wuppertal

Keine Naziprovokation am 9. November in Wuppertal-Elberfeld!

„Erinnern heißt Handeln“

(Esther Bejarano – Auschwitz-Überlebende)
Treffpunkt für Gegenaktivitäten 17:00 Uhr vor der Schwebebahnhaltestelle Döppersberg
Heraus zur antifaschistischen Gedenkdemonstration vor den Häusern der Nazis in Vohwinkel!
17:30 Uhr Lienhard-Platz

Unter diesem Motto wird am 9. November mit einer großen antifaschistischen Demonstration in Wuppertal-Vohwinkel der Pogromnacht vom 9. November 1938 gegen die jüdische Bevölkerung gedacht. Diese Demonstration findet nicht zufällig in Vohwinkel statt: Sie richtet sich gleichzeitig gegen die sich häufenden gewalttätigen Provokationen von Nazis in diesem Stadtbezirk. Es ist ein großer Erfolg, das es endlich zu einer von der Zivilgesellschaft breit unterstützten Demonstration vor den Häusern der Nazis in Vohwinkel kommt.
Diesen politischen Erfolg wollen die Wuppertaler Nazis um Kevin Koch und Lasse Fe. durch eine für den 9. November angemeldete Nazikundgebung in Elberfeld untergraben.
Dies darf nicht zugelassen werden! Im Wuppertaler Bündnis „Kein Platz für Nazis“ ist verabredet, alle Anstrengungen zu unternehmen, diese Kundgebung zu unterbinden.
Naziprovokationen sind nicht zu dulden. Grundsätzlich nicht und erst recht nicht zu diesem Datum!
Wir sammeln uns daher um 17:00 Uhr – parallel zur Demonstration in Vohwinkel- an der Schwebebahn Haltestelle Döppersberg, um die Nazis in die Schranken zu weisen.
Wir fordern alle Einwohner*innen dieser Stadt auf: Helft mit, unterstützt alle erforderlichen Aktionen um die Nazi-Propaganda und die gefährlichen Nazi-Umtriebe zu verhindern.
Wuppertal hat keinen Platz für Nazis!
Es bleibt dabei: Antifaschismus ist Handarbeit!
Organisieren wir die antifaschistische Selbsthilfe!
Kommt alle, bringt eure Crews und Familien mit!

Weitere Infos unter: antifacafewuppertal.blogsport.eu
Am 9. November informieren wir über Twitter…
Update: Die Polizei hat Nazikundgebung nicht genehmigt. Wahrscheinlich werden die Nazis diese Entscheidung gerichtlich anfechten. >>