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Antifaschismus Wuppertal

Holocaust-Gedenktag am 27.1.2012 in Wuppertal-Vohwinkel

Erinnern heißt Handeln! Aufruf zum Gedenkrundgang in Wuppertal-Vohwinkel
Freitag, 27. Januar 2012, 18:00 Uhr
Schwebebahn-Endhaltestelle Wuppertal-Vohwinkel
Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee befreit. Auschwitz ist Synonym für die unzähligen Verbrechen des NS-Regimes geworden. Den internationalen Holocaust-Gedenktag und Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz nehmen wir zum Anlass an die Verbrechen des Nationalsozialismus zu erinnern.
Wir werden an die Orte der Opfer von Antisemitismus, Rassismus und Faschismus gehen. Den Schwerpunkt des Erinnerns legen wir auf Wuppertal-Vohwinkel, da uns das Erstarken der Nazi-Szene vor allen Dingen dort mit Sorge erfüllt. Wir werden daher in diesem Jahr zu ehemaligen Wohnhäusern von Vohwinker NS-Opfern gehen und dort über das Leben der Verfolgten berichten.
Die NS-Verbrechen mahnen uns das erneute Anwachsen einer Nazibewegung unbedingt zu verhindern. Auch mit den Fragen von Rassismus und Antisemitismus in Politik und Gesellschaft müssen wir uns – auch 67 Jahre nach der Kapitulation Deutschlands – leider immer noch beschäftigen.

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Antifaschismus Wuppertal

Keine Naziprovokation am 9. November in Wuppertal-Elberfeld!

„Erinnern heißt Handeln“

(Esther Bejarano – Auschwitz-Überlebende)
Treffpunkt für Gegenaktivitäten 17:00 Uhr vor der Schwebebahnhaltestelle Döppersberg
Heraus zur antifaschistischen Gedenkdemonstration vor den Häusern der Nazis in Vohwinkel!
17:30 Uhr Lienhard-Platz

Unter diesem Motto wird am 9. November mit einer großen antifaschistischen Demonstration in Wuppertal-Vohwinkel der Pogromnacht vom 9. November 1938 gegen die jüdische Bevölkerung gedacht. Diese Demonstration findet nicht zufällig in Vohwinkel statt: Sie richtet sich gleichzeitig gegen die sich häufenden gewalttätigen Provokationen von Nazis in diesem Stadtbezirk. Es ist ein großer Erfolg, das es endlich zu einer von der Zivilgesellschaft breit unterstützten Demonstration vor den Häusern der Nazis in Vohwinkel kommt.
Diesen politischen Erfolg wollen die Wuppertaler Nazis um Kevin Koch und Lasse Fe. durch eine für den 9. November angemeldete Nazikundgebung in Elberfeld untergraben.
Dies darf nicht zugelassen werden! Im Wuppertaler Bündnis „Kein Platz für Nazis“ ist verabredet, alle Anstrengungen zu unternehmen, diese Kundgebung zu unterbinden.
Naziprovokationen sind nicht zu dulden. Grundsätzlich nicht und erst recht nicht zu diesem Datum!
Wir sammeln uns daher um 17:00 Uhr – parallel zur Demonstration in Vohwinkel- an der Schwebebahn Haltestelle Döppersberg, um die Nazis in die Schranken zu weisen.
Wir fordern alle Einwohner*innen dieser Stadt auf: Helft mit, unterstützt alle erforderlichen Aktionen um die Nazi-Propaganda und die gefährlichen Nazi-Umtriebe zu verhindern.
Wuppertal hat keinen Platz für Nazis!
Es bleibt dabei: Antifaschismus ist Handarbeit!
Organisieren wir die antifaschistische Selbsthilfe!
Kommt alle, bringt eure Crews und Familien mit!

Weitere Infos unter: antifacafewuppertal.blogsport.eu
Am 9. November informieren wir über Twitter…
Update: Die Polizei hat Nazikundgebung nicht genehmigt. Wahrscheinlich werden die Nazis diese Entscheidung gerichtlich anfechten. >>

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Antifaschismus Wuppertal

never forget, never forgive!

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 fanden in fast allen deutschen und österreichischen Städten Pogrome statt in denen Synagogen, Geschäfte und Wohnhäuser von jüdischen Bürgern und Bürgerinnen oder Menschen, die in der NS-Ideologie zu “Juden” gemacht wurden, niederbrannten. Zahlreiche Jüdinnen und Juden wurden ermordet oder festgenommen und misshandelt. Auch in Wuppertal kam es zu jenen organisierten Gewaltausbrüchen, die auch nicht vor Privatwohnungen halt machten. Die Synagogen in Elberfeld und Barmen brannten komplett aus. Erst 2002 wurde in Wuppertal Barmen eine neue Synagoge errichtet. In allen Städten beteiligten sich hunderte Bürgerinnen und Bürger an den von der SA begonnenen Zerstörungen und Plünderungen. Dies war nur ein vorläufiger Höhepunkte des Antisemitismus in Deutschland, welcher später in dem Versuch der Auslöschung des gesamten europäischen Judentums endete.

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9. November 2011 – Antifaschistische Gedenkdemonstration für die Opfer des Nationalsozialismus

Die Verbrechen der Nationalsozialisten mahnen –
“Erinnern heißt handeln!”
(Esther Bejarano)
Kein Platz für Nazis in Wuppertal-Vohwinkel und anderswo!

11.00 Uhr Jüdischer Friedhof am Weinberg Wuppertal-Elberfeld:
Gedenken an die Pogromnacht 1938

17:00 Uhr Kaiserstrasse/ Ecke Edith-Stein Strasse:
Gedenkkundgebung für die Vohwinkler NS-Opfer mit Gedenktafelenthüllung

17:30 Uhr Lienhard-Platz:
Teilnahme an der antifaschistischen Demonstration vor den Häusern der Nazis in der Kaiserstrasse (wir organisieren einen Antifa-Block)

ab 19:00 Uhr
Kundgebung der Kampagne „Kein Bier für Nazis“ vor dem Bierbrunnen und weitere Überraschungen…

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Antifaschistischer Hausarrest in Wuppertal-Vohwinkel erfolgreich!

Über 80 AntifaschistInnen demonstrierten am 30.9. erneut in Vohwinkel gegen die schweren Naziübergriffe der letzten Woche und gegen die Präsenz der Nazis im Stadtteil. Sehr erfreulich war, dass sich auch zahlreiche Vohwinkler Jugendliche der Aktion anschlossen.
Die Aktion wurde zunächst massiv durch einen Polizeikessel direkt an der Schwebebahnhaltestelle behindert und verzögert. Schon vorher war eine Hundertschaft Polizei aufgezogen, um die Nazis im Stadtteil zu schützen. (Mehr über die Wuppertaler Nazis unter http://keinbierfuernazis.noblogs.org/)
Nur 12 Nazis hatten sich gestern in der Wohnung von Rene Heuke in der Kaiserstrasse 30 versammelt: Erkannt wurden Rene Heuke, Lasse Femers, Daniel Borchert, Marie Leder und Tim Oben Ohne. Einmal mehr wurde deutlich, dass die Wuppertaler Nazis ohne regionale Unterstützung aus Düsseldorf, Viersen, Köln und Hamm nicht handlungsfähig sind, sie wurden aber sorgsam von der Wuppertaler Polizei in ihrer Nazi-WG beschützt.

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Zurück auf die Strasse – Kein Platz für Nazis in Wuppertal-Vohwinkel!

Der brutale Naziangriff auf linke Flohmarktbesucher*innen vom vergangenen Wochenende bleibt nicht unbeantwortet. Nach dem versuchten Totschlag an einer jungen Frau und den zum Teil schweren Körperverletzungen verursacht durch bekannte Nazischläger auf dem Vohwinkler Flohmarkt am vergangenen Wochenende, werden und können wir nicht einfach zur Tagesordnung zurückkehren.
Neben anderen „Aktivitäten“ werden wir am Freitag, den 30. September 2011 zusammen mit den Verletzten des Naziüberfalls an den Tatort zurückkehren.
Treffpunkt ist 17:30 an der Schwebebahn-Endhaltestelle Vohwinkel!
Kommt alle, bringt eure Crews und Familien mit!

Wir werden uns ganz praktisch die Straße zurückerobern und gemeinsam mit der gebotenen Vorsicht und Entschlossenheit erneut die Nazipropaganda im Stadtteil entfernen und die Vohwinkler Bevölkerung ein erneutes Mal über die Nazistrukturen in ihrem Stadtteil informieren.
Herumirrende Nazis werden wir entschlossen in ihre Schranken weisen.
Hauptziel unserer antifaschistischen Arbeit muss sein, dass auch die Vohwinkler*innen ihre Ängste überwinden, das Naziproblem in ihrem Stadtteil endlich ernst nehmen und mit Eigeninitiative angehen und bewältigen. Es gibt zum Glück zarte Ansätze einer antifaschistischen Zivilgesellschaft in Vohwinkel, die gestärkt und unterstützt werden muss.
Des Weiteren wehren wir uns entschieden gegen die andauernde Verharmlosung der Nazigewalt und der Nazistrukturen in Wuppertal.

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Naziangriff auf dem Vohwinkler Flohmarkt

Pressemitteilung – Antifaschistische Initiative Wuppertal (25.9.2011):
Versuchter Totschlag auf dem Vohwinkler Flohmarkt
Bewaffnete Nazis greifen linke Flohmarktbesucher*innen an – Vier schwere Kopfverletzungen
Der Naziterror hat heute morgen um 3:00 Uhr in Wuppertal einen neuen Höhepunkt erreicht. Linke Flohmarktbesucher*innen wurden auf der Kaiserstrasse Höhe Hausnr. 27 von einer 12-köpfigen Nazigruppe mit Knüppeln und Fahnenstangen angegriffen.
Als Nazischläger wurden erkannt: die Wuppertaler Mike Dasberg, Michel Dasberg und Rene Heuke. Von auswärts kamen u.a. Matthias Drewer (Hamm), Maik Inderhees (Viersen), Yvonne Faust (Dortmund) und Patrick Prass (Düsseldorf).

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Antifaschismus Wuppertal

Aufruf zum antifaschistischen Picobello-Tag am 23.9. in Wuppertal-Vohwinkel!

Keine Nazipropaganda! Kein Platz für Nazis!
Freitag 23. September 2011 um 17:00 Uhr
Treffpunkt an der Schwebebahnhaltestelle Vohwinkel

Liebe VohwinklerInnen, liebe WuppertalerInnen, liebe Sportvereine, Geschäftsleute und KirchenaktivistInnen, liebe SchülerInnen und LehrerInnen,
der große Flohmarkt und der Vohwinkel-Tag steht vor der Tür, leider verdichten sich Informationen, dass die Wuppertaler Nazis verstärkt das Wochenende für ihre Nazipropaganda nutzen wollen. Insbesondere am Samstag erwarten wir die Nazis in großer Zahl an den Bierständen auf dem Lienhard-Platz.
Wir haben die Kampagne „Kein Bierchen für Nazis – Kein Platz für Nazis“ im Frühjahr wuppertalweit gestartet und wollen uns jetzt auf Vohwinkel konzentrieren.
Ziel ist, die Nazis in der Öffentlichkeit und in ihrer Nachbarschaft zu isolieren. Ein erster Schritt ist es, den Nazis ihre Treffpunkte zu nehmen und die betroffenen Stadtteile von der Nazipropaganda zu befreien.
Wir laden daher zu einem antifaschistischen Picobello-Tag in Vohwinkel ein.

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(Anti-)Repression 1. Mai Wuppertal

25 Jahre Autonome 1.Mai-Demo in Wuppertal

Bei bestem Wetter und leichten Windböen zogen 300-400 Freund*innen des Autonomen 1.Mai im 25. Jubliläumsjahr durch Wuppertal und feierten ein wunderschönes Straßenfest ohne Giraffe auf dem Schusterplatz. Inhaltlich ging es vor allem um den Kampf für ein würdiges Leben ohne Hartz IV, Niedriglohn und Ein-Euro-Zwangsdienste und natürlich für ein Bleiberecht für alle.
Bereits am Vorabend des 1.Mai tanzten zeitweise bis zu 200 Menschen durch die Wuppertaler Innenstadt. Aufgerufen zu der Nachttanzdemo unter dem Motto „Freiräume ertanzen!“ hatte das „Recht auf Stadt“-Bündnis „basta“. Auf der angemeldeten Demo gab es Redebeiträge zu den lokalen Auseinandersetzungen um Jugendarbeit, Knast und Kultur, sowie einen Redebeitrag vom Wuppertaler Antifa-Café. Am Abschlußkundgebungsort wurde die Nachttanzdemo gegen halb zwölf mit einem Feuerwerk begrüßt und um kurz vor zwölf mit einem weiteren Feuerwerk verabschiedet.
Auftakt der autonomen 1.Mai-Demo war vor dem Autonomen Zentrum in Wuppertal. Die Polizei war – wie jedes Jahr – überrascht, dass keine polizeiliche Anmeldung vorlag

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1. Mai Freiräume Recht auf Stadt Wuppertal

Freiräume ertanzen!

basta!-wuppertal ruft zur Nachttanzdemo / Etappendisko am Vorabend des 1.Mai auf.
Vor 25 Jahren zog die autonome 1.Mai-Demonstration das erste Mal unangemeldet durch Wuppertal. Am Vorabend der Jubiläumsausgabe wollen wir mit einer lauten und entschlossenen Nachttanzdemo deutlich machen, daß ein, zwei, drei, ganz viele autonome Zentren, Freiräume und spontane Aktionen eine unbedingte Notwendigkeit sind, wenn in dieser Stadt noch etwas gehen soll. Auch und gerade, wenn sie uns Räume wegnehmen, werden wir nicht aufhören, laut und widerborstig zu sein. Wir verlagern unsere Aktivitäten dann eben in den öffentlichen Raum.
***
Am 29.01. diesen Jahres wollten die Nazis offen gegen das Autonome Zentrum in Wuppertal vorgehen. Dadurch ist das seit vielen Jahren selbstverwaltete Haus für soziale, politische und kulturelle Aktivitäten vielen erst wieder ins Bewusstsein gerückt. Dass ein Ort wie das AZ in Wuppertal bis heute überhaupt existiert, ist das Ergebnis jahrzehtelanger Kämpfe um Freiräume…
Der Kampf für und um Räume für Kulturarbeit und politische Initiativen ist alt und doch wieder hochaktuell. Die krasse Ignoranz der Stadtverwaltung und Lokalpolitiker_innen gegenüber den Bedürfnissen der Menschen – ob jung oder alt – zeigt sich zum Beispiel in der aufwändiger Sanierung des Opernhauses – bei gleichzeitiger Schließung von Schwimmbädern oder städtischen Jugendzentren.