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Antifaschismus Antirassismus & Migration

Gegen das Neonazi- und Hooligan-Großtreffen vor dem Kölner Dom am 26.10.2014!

Der menschenverachtende Terror des sogenannten Islamischen Staates (IS) gegen die kurdische Bevölkerung in Nordsyrien sorgte in den letzten Tagen und Wochen weltweit für Entsetzten. Gegen den IS und deren salafistische Unterstützer hier in Deutschland sind wir zusammen mit vielen kurdischen Menschen auf die Straße gegangen.
Doch nicht nur emanzipatorische und antifaschistische Kräfte machen gegen den Salafismus mobil. Neonazis, Rechtspopulisten und Rassisten nutzen die berechtigte Wut gegen Salafisten gezielt, um ihre Ideologie zu verbreiten. Am 26.10.2014 will das von extrem rechten Hooligans und organisierten Neonazis ins Leben gerufenen Netzwerk „Hooligans gegen Salafisten“ (HOGESA) ein Treffen in Köln abhalten. Die Veranstaltung soll vor dem Kölner Dom stattfinden – erwartet werden mehr als 1500 Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet. Wenn ihnen das gelingt, wäre es die größte extrem rechte Demonstration, die Westdeutschland seit Jahren erlebt hat.

UNPOLITISCHE HOOLIGANS?
Auch wenn sich die Organisatoren offiziell von Neonazis distanzieren, um auch unpolitische Hooligans und Fußballfans zu ihren Veranstaltungen zu mobilisieren, gibt es zahlreiche personelle und inhaltliche Überschneidungen mit der Neonazi-Szene. Bereits vor wenigen Wochen gab es ein Treffen von „HOGESA“ in Dortmund mit über 300 Teilnehmern. Viele Teilnehmer*innen trugen rechte Szenemarken oder einschlägige Aufdrucke. An der Aktion beteiligten sich auch rund zwei Dutzend Dortmunder Neonazis, unter ihnen die “Die Rechte”-Funktionäre Michael Brück und Siegfried “SS-Siggi” Borchardt. Als einer der Organisatoren der Versammlung trat der extrem rechte “Pro NRW”-Funktionär Dominik Roeseler in Erscheinung. Dieser ist mittlerweile auch offiziell stellvertretender Regionalleiter West des HOGESA-Netzwerks und soll nach Eigenangaben am 26.10.2014 auch Versammlungsleiter sein.
Eine HOGESA-Demonstration in Frankfurt am 11.10.2014 wurde ebenfalls von Neonazis und NPD-Funktionären organisiert. Gerufen wurden dabei die von Nazidemonstrationen bekannten Sprechchöre wie „Frei, sozial und national“ oder „Hier maschiert der nationale Widerstand“. Zu der Veranstaltung in Köln wird mittlerweile massiv von Neonazis aus ganz NRW mobilisiert mit dem Ziel dort neue Anhänger zu gewinnen.
Uns ist bewußt, dass sich nicht alle Personen, die an dem HOGESA Treffen teilnehmen wollen, überzeugte oder gar organisierte Neonazis sind. Doch über eins sollte sich jeder potentielle Teilnehmer im Klaren sein: Diese Veranstaltung wird von extrem rechten Politikfunktionären und Neonaziaktivisten organisiert und geleitet.
Bei HOGESA handelt es sich um den seit langem größten Versuch von Neonazis, innerhalb der Hooligan- und Fußball-Fanszene an Einfluss zu gewinnen. Wer dort als vermeintlich unpolitischer Hooligan oder Fußballfan hingeht, geht den Vereinahmungsversuchen von Neonazis und extrem rechten Parteifunktionären auf den Leim!

NUR GEGEN SALAFISTEN?
Zugegeben, man könnte dem Gedanken, dass sich Salafisten und Neonazis gegenseitig an die Gurgel gehen, im ersten Augenblick durchaus etwas abgewinnen.
Doch den rechten Hooligans und Neonazis geht es nur vordergründig um die Ablehnung des Salafismus. Vielmehr dient ihnen das Thema als Aufhänger, um ihren menschenverachtenden Rassismus zu propagieren. Propaganda, die sich gegen Flüchtlinge und Migranten wendet und Menschen aus islamisch geprägten Ländern und Kulturkreisen unter den Generalverdacht des Terrorismus stellt. So finden sich auf den diversen Internet- und Facebookseiten, die zu der Aktion am 26.10 in Köln aufrufen, zahllose rassistische und extrem rechte Kommentare und Äußerungen. Bei ähnlichen Treffen in Frankfurt und Dortmund bedrohten Teilnehmer wiederholt Migrantinnen und Migranten beleidigten sie mit rassistischen Sprüchen. Auch bei dem für den 26.10 in Köln geplanten Treffen ist mit rassistischen Übergriffen und Bedrohungen zu rechnen.

DER FEIND MEINES FEINDES IST MEIN FEIND
Ob man die IS als Faschisten bezeichnen sollte oder nicht, darüber kann man sicher streiten – unbestritten sind jedoch die ideologischen Gemeinsamkeiten zwischen den Dschihadisten und Neonazis. Beide Gruppen teilen ein zutiefst reaktionäres Weltbild, dass Menschen nach (realer oder zugeschriebener) Zugehörigkeit zu einer Kultur oder Religion unterscheidet und abwertet. Beide Gruppen teilen eine Vernichtungsideologie, die all diejenigen ausmerzen will, die nicht in ihr menschenverachtendes Weltbild passen.
Beide haben ein Interesse an einer Ethnisierung und Kulturalisierung sozialer Konflikte und treiben deren Eskalation gezielt voran.

Daher rufen wir für den 26.10.2014 dazu auf, gegen das von Neonazis organisierte sogenannte Hooligantreffen am Kölner Dom zu protestieren.
Islamistischen und neofaschistischen Kulturkämpfern entgegentreten!
Gemeinsam gegen Salafismus und Faschismus!
Dem Neonazi- und Hooligan-Großtreffen entgegentreten!

Kommt am 26.10.2014 um 14 Uhr auf die Treppe vor dem Kölner Dom
ACHTUNG: ZEIT und ORT können sich noch ändern – Achtet auf Ankündigungen!

Infos: antifakoeln.blogsport.de

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Antifaschismus AZ bleibt an der Gathe Freiräume Recht auf Stadt Wuppertal

Morgen! „AZ bleibt an der Gathe“-Demo!

Aktuelle Infos für morgen findet ihr unter istundbleibt.az-wuppertal.de

Kartenmaterial gibt es hier

Twitter: @Nazisweg #nazipack und @azwuppertal #AZGatheBleibt

Wir sehen uns auf der Straße!
Kein Tag ohne!

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(Anti-)Repression Antirassismus & Migration

Travel Warning EU

+++ travel warning +++ Reisewarnung +++ Avertissement de voyage +++ SEYAHAT UYARISI +++ Alerta para los migrantes +++ Utazási +++ DIGNIIN +++poliţia va efectua controale mari în Europa +++Uwaga – Ostrzeżenie dla podróżnych +++ Lưu ý ­ cảnh báo đối với du khách +++ figyelmeztetés +++ Kujdes Qarkullimi/Udhëtimi +++ Внимание +++ تحذير سفر +++ عملیات گسترده

! travel warning !!
An EU-wide police operation with the name „mos maiorum“ is taking place
from 13th to 26th of October. During two weeks 18.000 police forces will
chase people without papers. They want to find out about our migration
routes and arrest as many of us as possible.

Please warn all people without papers! Encreased controls are expected
in trains, train stations, on airports, on highways and on
inner-european borders.

Against fortress Europe!
No one is illegal!

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Attention – Avertissement de voyage !!
Du 13 au 26 Octobre se effectuera une opération policière sous le nom
/”mos maiorum”/ dans tous les pays de l’Europe. Pendant ces deux
semaines environ 18.000 policiers iront, en coopération avec FRONTEX, à
la chasse des gens sans papiers. Ils veulent découvrir nos routes
migratoires et arrêter le maximum de gens possible.

S’il vous plaît, prévenez toute personne sans papiers. Aux gares, aux
aéroports, sur les autoroutes et aux frontières intra-européennes il
faut s’attendre à des contrôles beaucoup plus fréquents.

Contre la forteresse Europe!
Aucune personne n’est illégale!

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تنبيه
٣١ سيتم تنفيذ عملية أمنية شديدة تحمل إسم ” / ٣١ و لغاية ٦٢ / اعتباراً من ٣١ MOS MAIORUM ” في كافة
أنحاء أوروبا
خلال هذين الأسبوعين ٣٠١١١ رجل أمن و حرس حدود سيكونوا على أهبة الإستعداد لإلقاء القبض على أي شخص لا
يحمل أوراق رسمية . الهدف معرفة الطرق المستخدمة في عمليات التنقل إلى و داخل أوروبا وإلقاء القبض على أكبر عدد
ممكن من الأشخاص ، خصوصاً في القطارات و محطات القطار العامة ، المطارات و الطرق السريعة و حدود أوروبا
الداخلية التي ستشهد تدقيقاً أشد
معاً ضد السياج الأمني في أوروبا
لا أحد غير شرعي
يرجى التنبيه و النشر

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عملیات گسترده پلیس با نام موس مایوروماز ۱۳ تا ۲۶ اکتبر در راه است. در طول این دو هفته ۱۸۰۰۰ نیروی پلیس در تعقیب پناهجویان بدون مدرک شناسایی خواهند بود آنها قصد پیدا کردن مسیرهای در تردد ما پناهجویان و دستگیری گسترده ما را دارند
لطفا به تمام پناهجویان و افراد بدون مدرک شناسایی هشدار دهید! کنترل فزاینده در قطارها، ایستگاه های قطار، فرودگاه ها، بزرگراه ها و در داخل حوزه اتحادیه اروپا انتظار میرود

!علیه دژ اروپا
!
هیچکس غیر قانونی نیست

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De pe 13 octombrie până pe 26 octombrie poliţia va efectua controale
mari în Europa. Scopul acestor intervenţii este de a depista persoane
care locuiesc ilegal in Europa, fără a deţine actele necesare.
Atenţie mare pe tren, în staţii, aeroporturi, autostrăzi şi la frontiere
în această perioadă. Nu uita să răspândeşti această informaţie la toţi
cunoscuţii tăi!

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!!Utazási figyelmeztetés !!
Október 13. és 26.-a között egy európai uniós-szintű rendőri akcióra
kerül sor, melynek a neve “Mos maiorum”. A két hét alatt 18 000 rendőr
fog olyan embereket üldözőbe venni, akik nem rendelkeznek papírokkal.
Fel akarják tárni a migrációs útvonalainkat és le akarnak tartóztatni
minél több embert közülünk.

Kérjük, hogy figyelmeztessék a papírokkal nem rendelkező embereket!
Fokozott ellenőrzések várhatóak a vonatokon ,a vasútállomásokon, a
repülőtereken, az autópályákon és a belső európai határokon.

Le az Európai Erőddel!
Egyik ember sem illegális!

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!Kujdes Qarkullimi/Udhëtimi !

Një operacion policor mbar Europian I quajtur “ mos maiorum” do të
kryehet prej datave 13 deri në 26 tetor. Përgjatë këtyre dy javëve rreth
18.000 forca policore do te jenë në ndjekje të personave pa dokumenta ne
BE. Ata duan te mësojnë rrugët tona të lëvizjes migrimit dhe të
arrestojnë sa më shumë prej nesh.

!Ju lutem lajmëroni të gjithë ata pa dokumenta! Kontrolle të
vazhdueshme priten të kryhen në trena, stacione trenash, aeroporte, në
autostrada dhe në kufijtë e brendshëm te Bashkimit Europian.

Kundër kështjellës Europe!
Askush nuk Eshte Ilegal!

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!!DİKKAT – SEYAHAT UYARISI!!

13 -26 Ekim tarihleri arasında, tüm Avrupa Birliği’nde, polis tarafından
“mos maiorum” adlı bir operasyon gerçekleştirilecektir. Bu iki hafta
boyunca 18 bin polis, FRONTEX ile yakın işbirliği içinde oturum izni
olmayan yabancıları avlamakla görevlendirilmiştir. Amaçları, göç
yollarımızı ortaya çıkarıp aramızdan olabildiğince fazla kişiyi
tutuklamaktır.

Lütfen evrakları olmayan herkesi uyarın! Özellikle trenlerde,
istasyonlarda, havalimanlarında, otobanlarda ve Avrupa içindeki gümrük
kapılarında yoğun kontroller beklenmektedir.
AVRUPA KALESİ’NE KARŞI ELELE!
HİÇ BİR İNSAN KANUN DIŞI DEĞİLDİR!

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!! Achtung – Reisewarnung !!

Vom 13.10.-26.10. findet in der gesamten EU eine Polizeioperation unter dem Namen “mos maiorum” statt. In diesen zwei Wochen werden etwa 18.000 Polizisten in enger Zusammenarbeit mit FRONTEX auf Jagd nach Menschen ohne Aufenthaltsstatus gehen. Sie wollen unsere Migrationswege herausfinden und möglichst viele von uns festnehmen.

Warnt bitte alle Menschen ohne Papiere! Vor allem in Zügen, auf
Bahnhöfen, an Flughäfen, auf Autobahnen und an innereuropäischen Grenzen sind vermehrt Kontrollen zu erwarten.

Gegen die Festung Europa!
Kein Mensch ist illegal!

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Внимание!!!

Предупреждение путешественникам!!!

С 13.10.2014 по 26.10.2014 на всей территории ЕС пройдёт полицейская операция под названием «>Mos maiorum“( Порядок — основа благополучия). В течении двух недель, 18 тысяч полицейских в тесном сотрудничестве с ФРОНТЕКС будут задерживать людей без документов, чтобы определить нелегальные пути миграции в Европу. Особый контроль ожидается на вокзалах, в поездах, в аэропортах, на автомагистралях и в приграничных областях.

Дорогие путешественники, будте готовы к проверке документов.

Мы против стены в Европу!

Никто не является незаконным!

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¡Alerta para los migrantes!
Una amplia operación policial europeo con el nombre de “mos maiorum”
tendrá lugar del 13 al 26 de octubre.
Durante dos semanas 18.000 policias se encargarán de perseguir
personas sin documentos migratorios.
Esta operación tiene como objeto de conocer nuestras rutas migratorias y
arrestar el mayor número de nosotros posibles.

̣¡Favor de avisar a todas las personas sin papeles!
Se espera un incremento de control en trenes, estaciones de tren,
aeropuertos, carreteras y en las fronteras dentro de Europa.

¡Contra la fortaleza europea!
¡Nadie es ilegal!

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DIGNIIN.

Hawlgal boolis oo aad uxoog badan oo lamagac baxay “mos maiorum”
ayaa wuxuu ka bilaabmayaa wadanka jarmalka gudihiisa tariikhdu markay
tahay 13 ilaa 26 octobar mudada labada usbuuc ah ee uu socdo hawl
galkani waxa ka qayb qaadanaya 18000 oo askari iyada oo laraadinayo
dadka sifaha bilaa sharciga ah wadanka jooga hadaba dadka bilaa sharciga
ah fadlan uga dig in ay ka foojignaadan meelaha tareenada train
stationada iyo meelaha dadku ay isugu yimadan sida oo kale xuduuduhuna
mudadan labada todobaad ah ad ayay udhib badan yihiin mahadsanidiin

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Uwaga na kontrole! Straż Graniczna oraz Policja poszukują obcokrajowców nieposiadających dokumentów! W dniach 16 – 23.10.2014 należy się spodziewać wzmożonych kontroli na dworcach, lotniskach oraz autostradach.
!! Uwaga – Ostrzeżenie dla podróżnych !!
W dniach od 13-26.10.2014 r. na terenie całej UE przeprowadzona zostanie operacja policyjna pod nazwą /”mos maiorum”/. W tych dwóch tygodniach około 18000 funcjonariuszy policji polować będzie, w ścisłej współpracy z agenturą FRONTEX-u, na osoby nieposiadające uregulowanego statusu pobytowego. Ich zadaniem jest wybadać nasze szlaki migracyjne i zatrzymać możliwie jak najwięcej osób.
Ostrzeżcie, proszę, wszystkie osoby nieposiadające dokumentów! Zwróćcie szczególną uwagę w pociągach, na lotniskach, autostradach i w pobliżu wewnątrz-unijnych granic, gdzie należy się spodziewać wzmożonych kontroli
Przeciwko fortecy Europa!
Żaden człowiek nie jest nielegalny!

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Lưu ý về kiểm tra!
Bộ đội biên phòng và cảnh sát đang tìm kiếm người nước ngoài không có giấy tờ! Ngày 16 ­ 2014/10/23 chúng ta nên mong đợi kiểm tra chặt chẽ hơn tại các nhà ga, sân bay và đường cao tốc.
!! Lưu ý ­ cảnh báo đối với du khách !!
Từ 13 đến 26.10.2014 trên toàn bộ lãnh thổ EU, cảnh sát sẽ tiến hành chiến dịch mang tên „mos maiorum”(Pháp luật tập quán). Trong hai tuần đó, khoảng 1800 cảnh sát sẽ phối hợp chặt chẽ với cơ quan FRONTEX để săn lùng những người không có quy định cư trú. Nhiệm vụ của họ là tìm kiếm các tuyến đường di cư và bắt giữ càng nhiều người càng tốt.
Xin các bạn cảnh báo tất cả mọi người không có giấy tờ ! Đặc biệt chú ý đến các đoàn xe lửa, sân bay, đường cao tốc và những vùng gần biên giới nội địa EU, nơi mà kiểm soát sẽ tăng lên.
Chống pháo đài châu Âu!
Không có con người nào là bất hợp pháp!

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Travel Warning EU
freedom of movement, no one is illegal

travelwarning.blogsport.eu

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AZ bleibt an der Gathe Freiräume Wuppertal

„AZ bleibt an der Gathe“-Infoveranstaltungen

26.09. | Bochum | Soziales Zentrum | 19:30

01.10. | Mülheim | Autonomes Zentrum | 20:00

05.10. | Bremen | Sielwallhaus | 15:00

06.10. | Hamburg | Rote Flora | 19:30

07.10. | Köln | Autonomes Zentrum | 20:00

10.10. | Duisburg | Syntopia | 19:00

13.10. | Siegen | VEB | 19:00

14.10. | Wuppertal | AZ | 19:30

15.10. | Düsseldorf | Linkes Zentrum | 19:30

AZ bleibt an der Gathe! | 18.10.2014 - 15:00 Uhr | Wuppertal

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Wuppertal

Die Gathe lebt!

Die Gathe lebt! | 28.09.2014 ab 14 Uhr | Kinder- und Nachbarschaftsfest

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Antifaschismus Antirassismus & Migration Autonome Politik Freiräume Recht auf Stadt Soziale Kämpfe Wuppertal

Erklärung des Autonomen Zentrums Wuppertal – an der Gathe

AZ bleibt an der Gathe | Demonstration | 18. Oktober | 15 Uhr | Wuppertal-Elberfeld InnenstadtVorneweg:
Wir grüßen und begrüßen die Besetzer*innen und die Besetzung der Marienstr. 41!
Verwahrloste Häuser zu enteignen und umzunutzen ist notwendig. Wir begrüßen und unterstützen die Idee Sozialer Zentren in Wohnvierteln und ein Willkommenszentrum für Flüchtlinge. Super von Euch!

Nazis in Wuppertal:
Nach mehrfach geplatzten Anläufen im Wuppertaler Flohmarkt-Prozess, aufgrund dessen zu guter Letzt auch noch mit einem Straferlasses für die sowie so schon nur vier Angeklagten Matthias Drewer, Mike und Michele Dasberg und Rene Heuke zu rechnen ist, war es fast zu erwarten das die Wuppertaler Naziszene nun wieder eine Chance wittert ihre menschenverachtende Ideologie zu verbreiten.
Es wird von den Wuppertaler Nazis, dem Wuppertaler Kreisverband „Die Rechte“, zu einer Kundgebung mobilisiert, auf der sie ein „Nationales Jugendzentrum“ einfordern.
Dies soll eine widerliche Provokation gegen das ihnen so verhasste Autonome Zentrum sein, da von dort ausgehend seit Jahren wichtige Interventionen gegen die neonazistischen Umtriebe initiiert werden, doch ebenso wird im Nazi-Aufruf gegen alle Wuppertaler*innen muslimischen Glaubens und auch gegen die zahlreichen Jugendlichen gehetzt, die ihre Freizeit in Jugendzentren verbringen. Es trifft uns also ALLE!
Doch dies werden wir wieder einmal nicht zulassen!
Der 18.10.2014 wird ab 15.00 Uhr ein Tag im Zeichen autonomer Freiräume und somit ein Tag konsequent gegen die Nazis und für den Erhalt des Autonomen Zentrums an der Gathe.
In diesem Sinne wollen wir mit vielen Menschen, aus dem Tal und darüber hinaus, antifaschistisch agieren und ein starkes Zeichen für den nötigen Erhalt des Autonomen Zentrums an der Gathe setzen. Auch wenn wir es eigentlich anders geplant hatten, wurde schon immer vom AZ aus massiv gegen die Nazi-Umtriebe in Wuppertal mobilisiert, agiert und interveniert und so werden wir es natürlich auch diesmal halten, das war und ist Teil unserer Politik.
Die Nazis planen ihre Kundgebung ebenfalls um 15.00 Uhr, der Ort ist noch nicht bekannt. Also lasst uns den antifaschistischen Selbstschutz organisieren und wer von außerhalb kommt, sollte in Gruppen anreisen. Weitere Informationen werden wir zeitnah veröffentlichen.
AZ bleibt an der Gathe
Mit Sorge verfolgen wir die in der WZ geführten Debatten um den Verbleib des Autonomen Zentrums, den geplanten Moschee-Neubau der DITIB und den allgemeinen Zustand der Gathe, welche sich, in eine zutiefst rassistische, antimuslimische Richtung bewegt, nicht zuletzt auch durch hetzerische Rechtspopulist*innen wie z. B. Pro NRW und der AfD unterstützt.
Damit werden wir uns nicht gemein machen!
Ebenso verwehren wir uns gegen Applaus und Zustimmung für ein AZ an der Gathe, die mit rassistischen Begründungen unterfüttert sind und den legitimen Wunsch nach einem muslimischen Gotteshaus diskreditieren.
Rassistischen Müll gilt es niemals zu tolerieren, sondern immer zu bekämpfen!
Wir lieben die Nordstadt gerade auf Grund der vielen unterschiedlichen Menschen mit denen wir das Viertel gemeinsam beleben und mit denen wir ein besseres Leben für ALLE erkämpfen wollen. Dinge wie z. B. Herkunft, Religion, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Behinderung etc. sind uns im direkten Zusammenleben in dem Sinne vollkommen egal, als dass wir uns nicht anhand dieser Kategorien in „normal – nicht normal“ „gut – böse“ aufteilen lassen wollen und das wünschen wir uns auch für den Rest der Welt.
Wir wollen hier, in der Nordstadt, Teil eines dringend notwendiges Kampfes gegen Nazis, Rechtspopulismus, allgemein die rassistischen Zustände in Deutschland und Europa sein, gegen die immer mehr um sich greifende Armut, Ausbeutung, Unterdrückung jeglicher Art aufbegehren und kämpfen für Freiräume, lebendige Viertel, offene Gesellschaften und eine Welt in der viele Welten Platz haben.
Der offizielle Politik der DITIB und ihrer Nähe zu Erdogan und dem türkischen Staat, stehen wir u.a. vor dem Hintergrund der oben genannten offenen Lebens-Vorstellungen sehr kritisch gegenüber, wissen aber auch, dass die Besucher*innen der DITIB-Moschee genauso wie die Besucher*innen anderer Gotteshäuser – übrigens auch von Autonomen Zentren – sehr unterschiedlich sind. Wir sind der Meinung, dass Menschen, die aus welchem Grund auch immer, für sich ein Gotteshaus für nötig halten, auch Zugang zu solchen haben sollten. Die Aussage der Wuppertaler Stadtsprecherin, ein OFFENES Autonomes Zentrum sei neben einem OFFENEN „Islamisches Zentrum“ nicht möglich, können wir nicht nachvollziehen. Gesprächsangebote unsererseits, wie ein solches Miteinander konkret verwirklicht werden könnte, wurden leider immer wieder von Stadt- und Gemeindesprechern nicht ernst genommen! Weiterhin möchten wir klarstellen, das die in der WZ veröffentlichte Behauptung uns wären konkrete andere Räume angeboten worden, schlichtweg falsch ist! Argumente, die das Platzproblem auf der Gathe ansprechen sind uns auch schleierhaft, das Gelände ist groß und hätte für alle Interessen genug Platz.
Ein „Islamisches Zentrum“ soll nach Vorstellung des Vorstands der DITIB-Gemeinde Elberfeld neben der Moschee auf dem Gelände entstehen. Unserer Auffassung nach ist jedoch fehlende soziale Infrastruktur, wie z. B. Altenpflege, Kinderbetreuungen, Lernangebote usw., insbesondere Angebote, die der Tatsache von Migrationsgesellschaft und Vielsprachigkeit Rechnung tragen, eine gesellschaftliche Aufgaben, die nicht mit dem Totschlagargument der leeren Kassen in private oder religiöse Hände (egal ob evangelisch, katholisch, muslimisch, kommerziell….) abgegeben werden darf. Hierüber gilt es sich gemeinsam auseinanderzusetzen. „Preguntando caminamos“
Die Stadt hofft zudem, über eine schicke neue Moschee, mit u.a. angegliederten Geschäften, die Gathe aus ihrer Sicht „aufmotzen“ oder „verschönern“ zu können. Das hat aus unserer Sicht wenig mit religiösen Gefühlen, Toleranz oder sogenannter Integration zu tun. Hierzu bleibt uns nur zu sagen: Was als schön und lebenswert empfunden wird kann sehr unterschiedlich sein.
Also am 18.10.2014 alle raus auf die Straße!
Gegen das widerliche Nazipack,
gegen Ausbeutung,
gegen Armut und Unterdrückung
und für autonome Freiräume, soziale Zentren und ein besseres Leben für ALLE!
AZ bleibt an der Gathe!

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(Anti-)Repression Antirassismus & Migration Freiräume Recht auf Stadt Soziale Kämpfe Wuppertal

Zur Hausbesetzung am 30.August auf dem Ölberg

Erklärung von Unterstützer*innen der Hausbesetzung in Wuppertal nach der schnellen Räumung
Besser die Jugend besetzt leere Häuser als fremde Länder!
Am Samstagabend haben einige Aktivist*innen aus dem Umfeld des Autonomen Zentrums versucht, ein seit Jahren leerstehendes Mietshaus mit Ladenlokal auf dem Elberfelder Ölberg zu besetzen. Leider gelang es der Polizei, die Besetzung der Marienstraße 41 nach kurzer Zeit zu beenden. In der Folge kam es zu insgesamt neun Festnahmen: sieben Personen wurden in dem besetzten Haus verhaftet, zwei der Festgenommenen waren völlig unbeteiligte Ölberger*innen. Eine festgenommene Person wurde bei der Aktion der Polizei am Kopf verletzt.
Das denkmalgeschützte Haus in der Marienstraße steht seit Jahren leer, die Eigentümergesellschaft, eine Tochter der insolventen Treveria Immobilienholding lässt die Immobilie vergammeln (mehr Hintergründe zu den Eigentümer*innen in der Stellungnahme der «UnternehmerInnen für die Nordstadt e.G.). Die Absicht der Besetzer*innen war, das ungenutzte Gebäude den Menschen in der Nordstadt und speziell den Ölberger*innen zurückzugeben. Welche Nutzungen geplant waren, ist der noch am Abend der Besetzung veröffentlichten Erklärung zu entnehmen.
Reaktionen wie die des SPD-Bezirksbürgermeisters Hans-Jürgen Vitenius, der laut Westdeutscher Zeitung davon sprach, das Haus könne nicht als Ersatz für das Autonome Zentrum (AZ bleibt an der Gathe!) gedacht sein, zeugen von Ignoranz gegenüber den politischen Zielen der Hausbesetzung. Offenbar hat Vitenius keinen Blick in die Erklärung der Besetzer*innen geworfen, er geht auch mit keinem Wort auf die Forderung ein, die Stadt möge die in der jetztigen Form für die Menschen in der Nordstadt nutzlose Immobilie in der Marienstraße 41 enteignen und einer sinnvollen nachbarschaftlichen Nutzung zugänglich machen.
Gedacht war das Haus als Treffpunkt und Sozialzentrum (Centro Sociale) für die Bewohner*innen des Ölbergs und als Willkommensort für neu in Wuppertal eintreffende geflüchtete Menschen (Refugee Welcome Center). Beide Nutzungen sind in der gewünschten Form am Standort des AZ in der Markomannenstraße nicht machbar.
Es war geplant, die Nachbar*innen des Ölbergs, die sich in der Samstagnacht mehr vom überzogenen Polizeieinsatz als von der Besetzung des Hauses genervt zeigten und sehr solidarisch reagierten, intensv in die Überlegungen zur Nutzung des Hauses einzubeziehen. Für den Sonntagvormittag war ein gemeinsames Frühstück im Haus vorgesehen, bei dem die Gelegenheit bestehen sollte, eigene Wünsche und Vorschläge für eine zukünftige Nutzung zu machen. Für die erste Woche des «Centro Sociale» waren darüberhinaus Hartz IV-Beratungsangebote, ein runder Tisch mit Geflüchteten, eine Diskussionsrunde zu Hausbesetzungen, Mieter*innentreffen und Filmvorführungen geplant. Tägliche Plena sollten dabei einen engen Austausch mit der Nachbarschaft schaffen. Auch zur Instandsetzung des Hauses waren erste Überlegungen angestellt worden. Die Polizei hat diese Nutzungen leider (zunächst) vereitelt.
Wir werden natürlich weiterhin für die notwendige soziale Infrastruktur in unseren Vierteln kämpfen. Dazu gehören unverändert ein Refugee Welcome Center und viele Soziale Zentren in den Quartieren.
Einige Worte zum Polizeieinsatz:
Die als erste im Quartier eintreffenden Cops haben «auf eigene Rechnung» gehandelt – ohne Räumungstitel und ohne einen Einsatzbefehl. Ihr Vorgehen war völlig unverantwortlich. So sahen sich die zum Teil noch jugendlichen Besetzer*innen mit gezogenen Schusswaffen konfrontiert, obwohl diese sofort nach Eindringen der Polizei signalisierten, dass von ihnen keine Gefahr ausging. Die jungen Besetzer*innen wurden auch im weiteren Verlauf mit Gewaltandrohungen in Schach gehalten. Die Androhung des Einsatzes von Schusswaffen gegen die Hausbesetzer*innen ist völlig unverhältnismäßig und auch gefährlich. So wurde die Öffentlichkeit alleine in den letzten Wochen mehrmals von folgenreichen Schusswaffeneinsätzen bei Polizeiaktionen geschockt, u.a. in Burghausen und in Cottbus. Wir fordern die Wuppertaler Polizei dazu auf, zum überzogenen Vorgehen ihrer Beamt*innen und zur Einsatztaktik Stellung zu beziehen.
Denn der unverhältnismäßige Polizeieinsatz setzte sich weiter fort: Offenbar überfordert von der Solidarität zahlreicher Nachbar*innen und verunsichert von den örtlichen Gegebenheiten, beorderte die Einsatzleitung im Laufe der Nacht ein fast militärisches Aufgebot nach Wuppertal. Auch wenn die Polizeiführung aus «einsatztechnischen Gründen» keine Angaben macht: Wir können bestätigen, dass zur Verhinderung der Aneignung eines leerstehenden Hauses Einsatzhundertschaften aus Köln und Dortmund angefordert wurden. Erst die immer massiver werdende Polizeipräsenz in der Stadt und auf dem Ölberg führte im weiteren Verlauf zu zunehmendem Unmut der Anwohner*innen.
Vor diesem Hintergrund ist es verständlich und folgerichtig, wenn in einer solchen Situation viele Anwohner*innen und solidarische Menschen auf die Straße gehen und aufgebracht und wütend sind. Dabei finden wir es wichtig, dass alle darauf achten, Nachbar*innen nicht zu verschrecken oder zu ängstigen. Wenn diese von den weiteren Ereignissen der Samstagnacht dennoch gestört wurden, lag das eindeutig am Versuch der Polizeiführung, ein ganzes Viertel mehr oder weniger zu besatzen. Anwohner*innen wurden daran gehindert, über den Ölberg zu gehen oder Geschäfte und Lokale aufzusuchen; die Stimmung der eingesetzten Beamt*innen war äusserst aggressiv. Noch in der Nacht wurden zwei an der Aktion völlig unbeteiligte Ölberger*innen im Rahmen einer Personenkontrolle bedrängt, körperlich angegriffen und in Gewahrsam genommen. Während die Besetzer*innen der Marienstraße 41 gegen vier Uhr wieder frei waren, wurden die beiden Nachbar*innen bis zum Morgen festgehalten.
Für die erhaltene Solidarität möchten wir allen Nachbar*innen und Unterstützer*innen ausdrücklich danken.
WE Love Nordstadt

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Antifaschismus

Rechte Tagung am 6. September in Düsseldorf verhindern!

Die so genannte “Neue” oder auch “intellektuelle” Rechte will am 6. September 2014 in Düsseldorf eine von ihnen so bezeichnete “Freie Messe”, ein Vernetzungstreffen mit dem Namen “Zwischentag” abhalten. Lasst uns gemeinsam dagegen Krach schlagen!
Bereits zwei Mal führte die intellektuelle (extreme) Rechte in den vergangenen Jahren ein von ihr als „Freie Messe“ bezeichnetes Vernetzungstreffen durch. Unter dem Veranstaltungstitel „Zwischentag“ ist dieses auch als Buchmesse verkaufte Großevent der sogenannten Neuen Rechten dabei in erster Linie ein Treffen für „Gleichgesinnte“. Akteure, wie z. B. Verlage, Zeitungen, Online-Foren, (extrem) rechte Think Tanks oder burschenschaftliche Verbindungen, nutzen die eintägige Veranstaltung als PR-Veranstaltung für die ‚interessierte‘ Öffentlichkeit, mehr noch aber als interne Vernetzungsplattform. Hier wollen sie sich mit Sympathisantinnen und Sympathisanten austauschen, für Ihre Positionen werben, sich ihrer Gemeinsamkeiten vergewissern und gemeinsame Strategien entwickeln. Mehrere Hundert Teilnehmer_innen besuchten den letzten „Zwischentag“ in Berlin, seinen Ausstellungsbereich sowie das „Begleitprogramm“ mit Vorträgen, Lesungen und Podiumsdiskussionen. Verantwortliche Initiatoren des „Zwischentages“ sind vor allem Götz Kubitschek – Redakteur der rechten Zeitschrift „Sezession“, Verleger und Mitbegründer des „Instituts für Staatspolitik“, der „Denkfabrik“ der Neuen Rechten –, und zuletzt auch Felix Menzel, Herausgeber der rechten Internet-Zeitung „Blaue Narzisse“.
Beide gelten in der Neuen Rechten als DIE herausragenden Organisatoren und Multiplikatoren eines neuen Rechtsintellektualismus, eine Zuschreibung, die sie sich auch selbst geben.
Für den 6.9.2014 planen die Macher des „Zwischentages“ nun, ihre „Freie Messe“ in Düsseldorf stattfinden zu lassen.

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(Anti-)Repression Freiräume Recht auf Stadt

Solidarität mit dem Avanti Dortmund!

Wir erklären uns solidarisch mit den Aktivist*innen des Avanti.
Ein solches Projekt wie das, welches in der Enscheder Straße 15 in Dortmund im Entstehen begriffen war, ist genau was Dortmund braucht. Es ist daher auch kein Wunder, dass die Nazis das Zentrum quasi sofort so massiv versucht haben anzugreifen, könnte ihnen doch von einem solchen endlich wieder effektiver Widerstand entgegenschlagen.
Um so wütender sind wir darüber, dass die Dortmunder Polizei als politischer Akteur auftritt und das Projekt, trotz einer noch bestehenden Duldung durch die Besitzer unter einem billigen Vorwand räumt.
Wir wünschen allen Aktivist*innen viel Mut und Kraft den Kampf um selbstverwaltete Räume, jenseits des alltäglichen Wahnsinns, nicht aufzugeben.
avantizentrum.noblogs.org/

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Freiräume Recht auf Stadt

Wissollstraße bleibt! Tengelmann stoppen! Tanzdemo am 22.08. in Mülheim

Wissollstraße bleibt! Tengelmann stoppen! | Tanzdemo am 22.08. in Mülheim | 18 Uhr | Kurt-Schumacher-Platz
Im laufenden Berufungsverfahren um die Räumungsklage gegen die Mieter der Wissollstraße 55 hat das Landgericht Duisburg nun einen Zwischenbeschluss gefasst. Dieser fordert Tengelmann auf „eine Wirtschaftlichkeitsberechnung vorzulegen. D.h. es muss dargelegt werden, dass der Abriss des Hauses Wissollstraße 55 in erheblichem Maße wirtschaftlicher als die Aufrechterhaltung des bestehenden Zustandes ist.“
Wir werden sehen, welche Zahlen Tengelmann aufbieten kann, um die vorgebliche Unwirtschaftlichkeit des bestehenden Mietverhältnisses zu belegen und freuen uns, dass die einfache Behauptung der Unwirtschaftlichkeit dem Landgericht offensichtlich nicht ausreicht.
Weiter wollen wir aber auch außerhalb der gerichtlichen Auseinandersetzung deutlich zeigen was wir von Tengelmanns Abrissplänen halten. Deshalb findet am Freitag den 22.08. eine Tanzdemo durch die Mülheimer Innenstadt zur Wissollstraße statt. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Kurt-Schumacher-Platz vor dem Forum. Also kommt vorbei und unterstützt den Kampf für den Erhalt der Wissollstraße.
Weitere Infos unter wissollstrasseerhalten.wordpress.com