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Antifaschismus Wuppertal

Antifa-Aktionstag in Wuppertal

Wahltag ist Zahltag!
Heraus zur Antifa-Schnitzeljagd!
30. August 2009
Aufruf zum Antifa-Aktionstag
in und um Wuppertal
Treffpunkt 11:00 Uhr Otto Böhne Platz /Nordstadt Elberfeld
Wir trauern um Waltraud. Erinnerung an die Widerstandskämpferin und Kommunistin Waltraud Blass (1.7.1920-13.8.2009)
Brunch-Büchertisch-Gedenkveranstaltung
12:00 pünktlich Otto Böhne Platz Start zur 1. antifaschistischen Schnitzeljagd.
83 Nazis von den Kandidatenlisten der NPD und Reps warten auf antifaschistischen Hausbesuch! Unser Motto ist und bleibt. Nazi sein lohnt sich nicht. Wir werden in kleinen Gruppen, auf Schleichwegen, mit Schwebebahn und Bus den Nazis auf die Pelle rücken. Alle Nachbarn, ArbeitskollegInnen und Arbeitgeber sollen wissen, dass sich Nazis in Wuppertal wieder breit machen. Besonders die NPD ist eine fiese Mischung aus Schlägern, Auschwitzleugnern und Nazi-Trotteln.

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Antifaschismus Antimilitarismus & Krieg Mittenwald

Pfingsten 2009: Auf nach Mittenwald!

Die militaristische Traditionspflege der Gebirgsjäger angreifen!
Entschädigung aller NS-Opfer! Keine Straffreiheit für Kriegsverbrecher!
Seit Anfang der 1950er Jahre versammeln sich alljährlich junge Soldaten aus aktiven Gebirgsjäger-Einheiten und alte Kameraden aus Wehrmachtsverbänden im bayerischen Mittenwald. Gemeinsam ehren sie ihre Toten aus zwei Weltkriegen und den Kriegen der Gegenwart. Traditionspflege bedeutet für sie: Die Massaker und andere Kriegsverbrechen, die die Gebirgstruppe während des Zweiten Weltkriegs in Griechenland, Italien, Frankreich und anderen von Deutschland besetzten Ländern Europas begingen, ungebrochen als heldenhaftes soldatisches Handeln zu glorifizieren und in dieser Linie ihre aktuellen Kriegseinsätze abzufeiern.
Gegen diesen militaristischen Kult protestieren wir seit sieben Jahren.
So auch in diesem Jahr.

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Antifaschismus Wuppertal

Der frühe Vogel fängt den Wurm!

NPD-Mahnwachen in Wuppertal verhindern!
Samstag 25. April ab 9:00 Uhr Geschwister Scholl-Platz in Wuppertal Barmen und Lienhardplatz in Vohwinkel.
Wir wir erfahren haben, hat Thorsten Crämer für die NPD in Wuppertal sog. Mahnwachen angemeldet. Am Samstag den 25.4. wollen sich die Nazis am Lienhardplatz in Vohwinkel von 9:30-16.00 treffen.Zeitgleich wollen sie auch am Geschwister Scholl-Platz in Barmen auftreten. Am 4. Mai wollen sie von 7:30 bis 16:00 parallel vorm Arbeitsamt in der Hünefeldstr. und vor der Arge in der Winklerstr. 1-3 in Barmen aufkreuzen.

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Antifaschismus Wuppertal

Antifaschistischer Stadtrundgang in Wuppertal

Am Montag, den 20.4.2009, wurden einige Wuppertaler Nazis zu Hause besucht und die Nachbarn über deren Treiben informiert.
Gegen 17.30 trafen sich etwa 50 AntifaschistInnen in der Elberfelder Innenstadt und zogen anschließend in altbewährter Manier in kleinen Gruppen in alle Himmelsrichtungen los. In der Haeseler Sraße 94 wurde sich wiedergetroffen und die AnwohnerInnen mittels Flugblättern und Parolen über ihren Nachbarn Karl Bohrmann aufgeklärt. Er tritt für die NPD bei den Wuppertaler Kommunalwahlen an und nahm letztes Jahr an einer Konferenz von Holocaust-LeugnerInnen in Teheran teil.
Danach zerstreuten sich die AktivistInnen wieder, und die stark vertretene Polizei (Bereitschaftsbullen und die Herren vom Staatsschutz) konnte endgültig abgeschüttelt werden.

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Antifaschismus Wuppertal

Heraus zum antifaschistischen Stadtrundgang!

20.April – 17.30 Mina Knallenfalls/City Arkaden (nähe Hauptbahnhof)
Alle Jahre wieder wollen alte und junge Nazis am 20. April den Geburtstag ihres, glücklicherweise besiegten und toten, „Führers“ feierlich begehen, so auch in Wuppertal.
Da wir uns solche Ekelhaftigkeiten verbitten, werden wir es uns nicht nehmen lassen, unseren Protest kund zu tun und die Feierlichkeiten zu sabotieren. Unsere Aktionen richten sich hierbei gegen allerlei rechtes und faschistisches Gesocks, welches auch in Wuppertal zahlreich anzutreffen ist.
Kommt zahlreich – machen wir ihre Geburtstagsfeiern zu einem Desaster!

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Antifaschismus

Stolberg: Gegen ein zweites "Salem"!

AntifaschistInnen aus der Region Aachen/Düren bereiten Aktionen gegen den in Stolberg (Kreis Aachen) am 4. April 2009 geplanten Neonazi-Aufmarsch vor. Wir rufen zur Unterstützung der örtlichen Antifas auf. Einige Infos vorab.
Die Nazis versuchen den Tod eines neunzehnjährigen Berufsschülers im April 2008, den sie als „ihren Kameraden“ bezeichnen, für ihre Zwecke propagandistisch ausnutzen. Unter dem Deckmantel eines „Trauermarsches“ soll die Gewalttat genutzt werden, um Rassismus und Ausländerhass zu schüren.
Die FreundInnen und die Familie des Opfers erklärten, es sei kein Sympathisant der Rechten gewesen. Sie wehrten sich öffentlich dagegen, dass sein Tod für politischen Ziele missbraucht werden soll.
Doch die Neofaschisten sehen hier eine Gelegenheit, um sich weiter in der Region zu verankern. Sie wollen unter dem Deckmantel von „Trauermärschen“ die Stadt Stolberg zu einem braunen Wallfahrtsort machen. Vorbild ist das schwedische Salem, ein Vorort von Stockholm, wo seit Jahren im Dezember der größte regelmäßige Aufmarsch von Neonazis in Nordeuropa stattfindet. Vor wenigen Wochen thematisierte der deutsche Neonazis Patrick Müller in einer Rede in Salem den Vorfall aus Stolberg. Daher ist davon auszugehen, dass in Stolberg ein ähnlicher großer Aufmarsch bevorsteht, wie im Jahr 2008.

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Antifaschismus Wuppertal

Wuppertal steht auf gegen Faschismus

In der Nacht vom 9. auf den 10.11.1938 fand die Reichspogromnacht (Pogrom: Hetze, Ausschreitung gegen nationale, religiöse, ethnische Gruppen) statt. In dieser Nacht wurden auf Befehl der NSDAP das Leben, Eigentum und Einrichtungen der jüdischen Bevölkerung im gesamten Deutschen Reich zerstört. Dabei wurden vom 7. bis 13. November 1938 etwa 400 Menschen ermordet oder in den Tod getrieben. Ab dem 10. November wurden in einer Deportationswelle ungefähr 30.000 Juden in Konzentrationslager verschleppt. Fast alle Synagogen und viele jüdische Friedhöfe in Deutschland und Österreich wurden zerstört.

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Antifaschismus Wuppertal

Für ein würdiges Umgehen mit den Opfern des Nationalsozialismus in Wuppertal!

Offener Bürgerantrag an die Bezirksvertretung Wuppertal-Elberfeld
Für ein würdiges Umgehen mit den Opfern des Nationalsozialismus in Wuppertal!
Für eine Rita und Yzchok Gerszt-Treppe!
Im Vorfeld der Gedenkfeier für die Opfer des Wuppertaler Konzentrationslagers Kemna wenden wir uns öffentlich an die Bezirksvertretung Elberfeld.
Vom 19.-25. Juni 2008 wird die ehemalige Wuppertalerin, die Holocaust-Überlebende Stephanie Gerszt – Furman mit ihrer Tochter auf Einladung des „Vereins zur Erforschung der Sozialen Bewegungen im Wuppertal“ zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg Deutschland besuchen. Sie wird am 21. Juni 2008 an der Gedenkfeier für die Opfer des KZ Kemna teilnehmen. Die US-Amerikanerin Stephanie Gerszt ist die Tochter der jüdischen Wuppertaler Widerstandskämpfer Yzchok and Rita Gerszt, die im Zuge der Wuppertaler Gewerkschaftsprozesse verfolgt und später in Auschwitz bzw. Bernburg von den Nazis ermordet wurden. Die damals 5 jährige Stephanie Gerszt konnte bei der Verhaftung ihrer Mutter durch die Gestapo in Brüssel in letzter Minute fliehen und überlebte die NS-Zeit versteckt in belgischen Waisenhäusern. 1947 wurde die Waise von ihrem Großonkel in die USA geholt.

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Antifaschismus Antirassismus & Migration

15 Jahre nach dem Solinger Brandanschlag

Gedenkkundgebung und Demonstration
Am 29. Mai 2008 jährt sich der rassistische Solinger Brandanschlag zum 15. Mal. Saime Genç wäre heute 19 Jahre, Hülya Genç 24 Jahre, Gülüstan Öztürk 27 Jahre, Hatice Genç 33 Jahre und Gürsün Ince 42 Jahre alt. Wie die fünf Mädchen und Frauen heute leben würden weiß niemand, dass sie aber in diesem Land, in dieser Stadt ohne Angst leben würden, ist zu bezweifeln. Wie groß die Angst von MigrantInnen vor Anschlägen nach wie vor ist, erfahren wir wieder angesichts der jüngsten Brände in von MigrantInnen bewohnten Wohnhäusern. Dass diese Angst nicht unbegründet ist, zeigt die Tatsache, dass 136 Todesopfer rechtsextremistischer Gewalt seit 1990 in Deutschland verzeichnet werden, weitere Anschläge geschehen und „ausländerfreie Zonen“ geduldet werden.

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Antifaschismus Wuppertal

63. Jahrestag der Befreiung Wuppertals

63. Jahrestag der Befreiung Wuppertals.
Buchvorstellung und Feierstunde
16.04.2008, 19.00 Uhr, Rathaus Wuppertal-Barmen
Am 16. April jährt sich zum 63. Mal die Befreiung Wuppertals. In Fortführung der Veranstaltung zum 16. April im letzten Jahr mit ehemaligen niederländischen Zwangsarbeitern können wir dieses Jahr den niederländischen Jugendroman »Gestohlene Jugend« in deutscher Übersetzung der Öffentlichkeit vorstellen. Erzählt wird die Geschichte eines niederländischen Jungen, der im Oktober 1944 bei den sogenannten Kirchenrazzien verschleppt und nach Wuppertal zur Zwangsarbeit deportiert wurde. Das Buch konnte mit Bundesmitteln und privaten Spenden finanziert werden. In Anwesenheit der ehemaligen niederländischen Zwangsarbeiter möchten wir am Befreiungstag das Buch in Wuppertal vorstellen.
Darüber hinaus werden ehemalige Angehörige der US-Army und der Roten Armee am Befreiungstag in Wuppertal sprechen. Wir sind sehr erfreut, dass der Veteran der US-Army, Dudley Strasburg, Soldat der 94. Infantry Division, der das Bergische Land mitbefreit hat und an der Exhumierung der Opfer der Wenzelnbergschlucht beteiligt war, nach Wuppertal kommen wird. Eingeladen sind auch die Veteranen der Roten Armee und die Überlebenden der Blockade Leningrads, die sich im Rat der Kriegsveteranen in der jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal organisiert haben. Neben dem Vorsitzenden Dr. Shklovsky werden auch ehemalige Rotarmisten und Überlebende der Blockade Leningrads sprechen.
Grußwort:
* Oberbürgermeister Peter Jung
Lesung:
* Olaf Reitz
Es sprechen:
* Dudley Strasburg, Veteran der US-Army
* Dr. Juhym Shklovsky, Veteran der Roten Armee und Vorsitzender des Rates der Kriegsveteranen
* Volf Harasch, Veteran der Roten Armee
* Moissei Efremovitch, Veteran der Roten Armee
* Liubov Grishenko, Überlebende der Leningrader Blockade
* Wiel Tulmans, ehemaliger niederländischer Zwangsarbeiter
* Dré Hanssen, Altsekretär der Stichting Deportatie Oktober 1944 Noord en Midden Limburg
Eine Veranstaltung des Vereins zur Geschichte der Sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V. und von Spurensuche NS-Geschichte in Wuppertal e.V. in Kooperation mit der Stiftung W., Wuppertal.