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Soziale Kämpfe Wuppertal

Buss- und Bettag in Wuppertal

Endlich wieder! Buß- und Bettag in Wuppertal
16.November 2005 Treffpunkt zum Bußgang 17:00
an der Mina Knallenfalls Wuppertal Elberfeld / Schwebebahn
1 Euro Jobs abschaffen- Verfolgungsbetreung sabotieren!
Keine Zwangsumzüge! Weg mit Hartz IV!!!
Der Buß- und Bettag ist für evangelische Christen ein Tag der Besinnung und Neuorientierung im Leben. Der Gedenktag dient dem Nachdenken über individuelle und gesellschaftliche Irrtümer wie beispielsweise Ausländerhass, Umweltzerstörung und die Ausgrenzung von Armen und Obdachlosen.
Der Buß- und Bettag ist aus aktuellem Anlass 2005 der Problematik der Ein Euro Jobs gewidmet. Wir wollen beten, dass all die evangelischen Einrichtungen, die sich da so frech und maßlos am Unglück und Elend der Erwerbslosen bereichern, umkehren. Wir rufen die Verantwortlichen von Hartz IV in Wuppertal! Kehret um in eure sozialdemokratisch-grüne Vergangenheit, als ihre lange Haare hattet, nackt durch die Mensa demonstriertet (einem nackten Studenten kann man nicht in die Kasse greifen) und schlechtes Kabarett spieltet, als ihr noch gegen Volkszähler und Volkszählung wart. Tuet Busse, da ihr die Menschen drangsaliert habt, da ihr sie aus den Wohnungen jaget wollt, da ihr sie mit eurem Prüfdienst aus dem Hartz IV Bezug treiben wollt.

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Soziale Kämpfe

Krankfeiern

Krankfeier- Broschüre der Überflüssigen.
von Familie Müller – 27.09.2005 14:49
Überflüssige wieder in Aktion. Diagnose Kapitalismus – Therapie Pause. Heute fand in Berlin eine Pressekonferenz der Überflüssigen statt. Es wurde die neu aufgelegte Broschüre mit Anleitungen zum Krankfeiern vorgestellt, die ab sofort in linken Buchläden und Infoläden ausliegt oder auf der Internetseite: www.krank-feiern.org nachzulesen ist.
Die Überflüssigen haben die Broschüre „Lieber krankfeiern als gesundschuften“ aus dem Jahr 1980 jetzt neu aufgelegt und die zahlreichen Tipps und Tricks erneuert, verbessert und ergänzt. Zahlreiche „überflüssige“ medizinische ExpertInnen haben daran mitgewirkt.

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Soziale Kämpfe

Prekarius bei Lidl

Der Heilige Prekarius ist heute in Lidl Supermärkten in Köln zu Gast!
Freuet Euch, aber freuet euch nicht zu früh!!
Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
(Ich bin der Trompeter von Jericho und der heilige Prekarius schickt mich
zu schauen, ob ich auch hier Kraft meiner Trompete Mauern zum Einstürzen bringen muß.)
Liebe Beschäftigte, fürchtet euch nicht!
Wir sind geschickt vom Heiligen Prekarius, der heute die Stadt Köln besucht. Wir suchen die Geschäftsführung und den Vorarbeiter oder die Vorarbeiterin dieses Lidl-Supermarktes. Wo hat er sich versteckt? Die Dreifaltigkeit ist abgesandt worden, um der hiesigen Geschäftsleitung ein klitzekleines Ultimatum zu stellen.
Wir haben schlimme Dinge von Lidl gehört!

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Soziale Kämpfe

Prozession beim Papst

Prozession zu Ehren des Heiligen Prekarius
von Prekarius-Freaks – 27.07.2005 08:22
Am 19.8. wird in Köln anläßlich des Weltjugendtages eine Prozession der Anhänger des Heiligen Prekarius stattfinden.
Folge dem Geist des St. Prekarius Komm zur Prozession zu Ehren des Schutzheiligen der Entrechteten und Prekarisierten nach Köln im Rahmen des Weltjugendtages am 19. August 2005
Am 19.August 2005 wird nicht nur Papst Benedikt in Köln zum Weltjugendtag erwartet. Die Anhänger des St Prekarius werden gemeinsam mit mehr als 800.000 Pilgern ebenfalls zu Gast in Köln sein und rufen zu einer gemeinsamen Prozession zu Ehren von Sankt Prekarius, dem Schutzheiligen der Entrechteten und Prekarisierten auf.

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Soziale Kämpfe Wuppertal

Ein Euro Jobs in Wuppertal – Offene Liste

Wuppertal: Stadt Wuppertal
Tätigkeitsgebiete:
– Mitarbeit in der Schulbibliothek;
– Betreuung des Toillettenbereichs der Schule;
– Unterstützung des first-level-supports bei der Pflege der schulischen Computer-Netzwerke;
– Betreuung von SchülerInnen mit akuten gesundheitlichen Problemen; Betreuung der Chemiesammlung;
– Betreuung von Arbeitsgemeinschaften und offenen Freizeitangeboten;
– Aufsichtsführung und Betreuung der SchülerInnen im Selbstlernzentrum;
– Aufsuchende Sozialarbeit d.h. Unterstützung der Sozialpädagogin der Schule
. bei der Unterstützung bedürftiger Familien durch Hausbesuche, damit sie ihre Kinder verläßlich pünktlich auf den Weg zur Schule bringen
. bei der Überwachung des Schulbezirks und der Aufspürung von SchwänzerInnen
. bei der Kontrolle des Schulumfeldes, damit es nicht unerlaubtem Verlassen des Schulgeländes kommt.;
– Betreuung der Techniksammlung;
– Betreuung der Physiksammlung;
– Mitarbeit in der Mensa der Schule
. bei Vorbereitung der Mittagessen
. bei Räum- und Spülarbeiten
. beim Betrieb eines Kiosk- und Cafeteriabetriebs;

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Soziale Kämpfe

Ein-Euro-Aktionstag in Köln und Wuppertal

Ein-Euro-Jobs im Visier
Die Initiative „Agenturschluss“
protestiert in Ehrenfeld gegen unzumutbare Billigjobs und kündigt weitere unangemeldete „Kontrollen“ in Köln an
VON AXEL DENECKE
UND JÜRGEN SCHÖN
Ungewöhnliches Gedränge gab es am Freitagmorgen um 7 Uhr vor der EVA GmbH in Ehrenfeld. Unbekannte hatten das Tor des Haupteingangs mit einem Fahrradschloss verriegelt, die Beschäftigten mussten den Nebeneingang nehmen. Vor dem Tor hatten sich etwa 40 Demonstranten der Kölner Kampagne „Agenturschluss“ versammelt.
Der Grund für den Protest: die nach Meinung der Demonstranten unzumutbaren Bedingungen in den Qualifizierungsmaßnahmen der EVA. „Die EVA ist uns auf einem unserer Ein-Euro-Spaziergänge aufgefallen“, erklärte Heiner Stulfauth von der Kampagne, „wir haben mit Beschäftigten gesprochen und viele waren sehr sauer, weil sie hier erstens gar keine sinnvolle Ausbildung bekommen und man sich zweitens zu Tode langweilt, weil so wenig zu tun ist.“ Eine Beschäftigte mittleren Alters, die vor dem Tor wartete, drückte es so aus: „Früh Aufstehen lernen ist die einzige Qualifikation, die du hier bekommst.“

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Soziale Kämpfe Wuppertal

Spielbericht Triathlon

Spielbericht Transbergischer Triathlon
von Schiedsrichterin – 22.05.2006 07:54
Spielbericht zum 5. Transbergischen Triathlon in
Wuppertal
Chaos in Nordrhein-Westfalen
In Nordrhein-Westfalen brachte ein Gewitterband des
Tiefs ?Gertrud? teils chaotische Verhältnisse auf
Straßen und im Bahnverkehr. Besonders auf
Nebenstrecken traf es den Bahnverkehr in ganz
Nordrhein-Westfalen. Zahlreiche Züge hatten
Verspätung, weil umgestürzte Bäume die Oberleitungen
beschädigt hatten. Viele Feste im Freien wurden
abgesagt oder abgebrochen.
Trotz Gertrud und Bergischem Dauerregen starteten 50
Unentwegte zum Radrennen rund um den Ölberg. Der
Straßenklassiker, der nunmehr zum 5.Mal ausgetragen
wurde, überraschte insbesondere die Flachländer und
Berliner RennfahrerInnen mit Steigungen von bis zu 37
% . Vorteile errangen die Ortskundigen, die die Berge
umgehen konnten und Abkürzungen fuhren.

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Soziale Kämpfe

Work hard, stay poor

Mit den Ein-Euro-Jobs ist ein Sektor unfreier Arbeit in Deutschland
entstanden. Die Löhne in regulären Arbeitsverhältnissen sinken. von thomas
binger
Der Job ist anstrengend. Ich leiste genauso viel wie eine regulär
angestellte Kraft, trage Verantwortung, muss sehr früh aufstehen, kann mir
aber nichts leisten. Die Chance, eine regulär bezahlte Arbeit zu finden,
steht ziemlich schlecht«, lautet die recht typische Antwort eines
Ein-Euro-Jobbers auf einem Fragebogen der Dokumentationsstelle Hartz IV,
eines unabhängigen Projekts von Labournet, Tacheles e.V., der Initiative
Agenturschluss und der Bundesarbeitsgemein­schaft der Erwerbslosen- und
Sozialhilfeinitiativen.

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Soziale Kämpfe Wuppertal

Stiftung Hartz IV Test Neue Umfrage!

Stiftung Hartz IV Test. Wuppertaler Sozialforum startet neue Umfrage zu den Auswirkungen von Hartz IV in Wuppertal!!!
Das Wuppertaler Sozialforum will es genau wissen: Wie wird HARTZ IV konkret in Wuppertal umgesetzt?
Dafür brauchen wir Eure und Ihre Mithilfe!
Anonyme Umfrage zum Wuppertaler
Arbeitsamt / Arge und zu Ein-Euro-Jobs!
Hartz IV auf die Finger geschaut– www.az-wuppertal.de/sozialforum/fragebogen3.html
Durch die Einführung von Hartz IV werden die FallmanagerInnen des Arbeitsamtes bzw. der ARGE zum Dreh- und Angelpunkt der kommenden Auseinandersetzungen. Sie alleine können entscheiden, ob sie die Erwerbslosen mit ungerechten Eingliederungsvereinbarungen drangsalieren, sie alleine werden über Kürzungen bis zur Vollsperrung des ALG II zu entscheiden haben. Die FallmanagerInnen können Erwerbslose zwangsweise in Euro Jobs schicken oder zum Wohnungsumzug zwingen.
Wir wollen die Praxis von Hartz IV hier in Wuppertal kritisch begleiten. Wir wollen wissen, was auf den Ämtern läuft, wie die Leute bei den Ein Euro Jobs behandelt werden. Wir wollen alles wissen! Willkür, Schikanen und Ungerechtigkeiten wollen wir in einem regelmäßigen Bericht der Öffentlichkeit präsentieren. Alle FallmanagerInnen und Ein Euro Job Einsatzstellen werden wir einem kritischen Kundencheck unterziehen. Denn wie heißt es so schön: der Kunde ist König. Bitte helfen Sie mit!!

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Soziale Kämpfe Wuppertal

Bürgerbegehren gegen Privatisierung der Stadtwerke

Wuppertaler Sozialforum
Wuppertaler_sozialforum@yahoo.de
www.w-forum.org
Presseerklärung Wuppertal 16.12.04
zum Bürgerbegehren gegen weitere Privatisierungen in Wuppertal
Am 15.12.04 hat das Plenum des Wuppertaler Sozial Forum (WupSF) beschlossen ein Bürgerbegehren dem „faulen Weihnachtsgeschenk – die Versorgungssparte der WSW an RWE zu verkaufen -“ entgegen zu setzten.,
Die Beabsichtigung des Verkaufs, bzw. Teilverkaufs wurde als „Restrukturierung der Wuppertaler Stadtwerke AG“ von Stadt- und RWE-Spitze Jung, Dr. Slawig, Dr. Widera und Südmeier am 7.12. bekannt gegeben.
Sollte der „zurzeit entmündigte“, aber für solche Entscheidungen zuständige Stadtrat von Wuppertal einen Beschluss fassen, der einen Verkauf oder Teilverkauf der Stadtwerke oder Teile der WSW vorsieht, wird das Bürgerbegehren eingeleitet.
Träger des Bürgerbegehrens sind das Wuppertaler Sozialforum sowie Eine-Welt-Gruppe Ronsdorf, Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit, Ronsdorfer Naturfreunde, PDS Wuppertal, attac Wuppertal, Informationsbüro Nicaragua, BaSo e.V..
Das Wuppertaler Sozialforum wird weitere Grossorganisationen wie den DGB und Parteien ansprechen, um das Bündnis für ein Bürgerbegehren zu verbreitern.
Das WupSF geht davon aus, dass es gelingen wird, die Notwendigen rund 15000 Unterschriften in Wuppertal zu erhalten. Schon eine repräsentative Abstimmung in der Wuppertaler Bevölkerung (über 1200) haben gezeigt, dass fast 90 Prozent für ein Bürgerbegehren in dieser Sache ist!
Das WupSF fordert: keine Entscheidung gegen die Wuppertaler Bevölkerung!
Wenn RWE den Zuschlag erhält, wären der Versorgungsbereich und der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke de facto zwei eigenständige Unternehmen.
Die Möglichkeit aus den Gewinnen im Energiegeschäft die Busse und die Schwebebahn zu subventionieren, wäre dahin. Die Folgen wären absehbar.
Entweder müßte die Stadt Wuppertal den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) als kommunale Aufgabe aus dem eigenen Haushalt finanzieren oder ihn an private Betreiber übertragen. Da die Haushaltslage der Stadt eine kommunale Finanzierung des ÖPNV nicht hergibt, würde die Privatisierung von Bussen und Schwebebahn drohen. Und private Betreiber werden den ÖPNV nach ihren Gewinnerwartungen ausrichten, nicht nach dem städtischen Versorgungsbedarf. Die Stilllegung wenig rentabler Strecken, die Verlängerung der Taktzeiten, weitere Reduzierungen beim Personal und erhöhte Fahrpreise könnten die Folgen sein.
Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Daseinsvorsorge und der kommunalen Infrastruktur braucht eine Stadt ein ausreichendes Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln ebenso, wie eine Strom-, Gas- und Wasserversorgung aus kommunaler Hand. Dieser Verbund war bisher bei den Stadtwerken gegeben.
Mit dem Erhalt der Wuppertaler Stadtwerke AG geht es um die Sicherung der kommunalen Energieversorgung und des ÖPNV und um den Erhalt von Arbeitsplätzen. Dafür werden sich die Wuppertaler Bürgerinnen und Bürger engagieren müssen!
Am 5.1.05 wird das WupSF eine weitere Veranstaltung zu diesem Thema in der „Alten Feuerwache“, Gathe 6 um 19 Uhr durchführen.
Rückfragen zum WupSF und dem
Weitere UnterstützerInnen des Bürgerbegehrens bitte melden und zur Versammlung am 5.1. kommen!!!