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Mittenwald Wuppertal

Mittenwald zu Gast in Wuppertal

Das längste Anti-Mittenwald-Plakat der Welt
oder der Infobus des Mittenwalder Fremdenverkehrsbüro zu Gast in Wuppertal!
Neuer Eintrag im Guinessbuch der Weltrekorde!
Einmal mehr macht das bayrische Gebirgsjäger- und Kriegsverbrecherdorf Mittenwald Schlagzeilen.
Am 9.Oktober hatte sich zur Freude der örtlichen Sektion des AK Angreifbare Traditionspflege der Kurdirektor Klaus Ronge aus Mittenwald mit einem Doppeldeckerbus zur Werbeveranstaltung ausgerechnet in Wuppertal eingefunden.
Ganz ohne bayrisches USK konnten die Anti-Tourismusbeauftragten des AK Angreifbare Traditionspflege den Infostand, den Bus und schliesslich die ganze Fussgängerzone zu einer Kunstaktion gegen die Kriegsverbrecherparty in Mittenwald umwandeln.
Im Dirndl und in Lederhosen versuchte das Mittenwalder Werbeteam harmlose Wuppertaler_innen nach Mittenwald zu locken. Aber nicht mit uns!

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(Anti-)Repression Wuppertal

Pressemitteilung zum Aktionstag

Aktionstag gegen Polizeigewalt in Wuppertal
Am Freitag dem 31. August fand auf der Hardt der Aktionstag gegen Polizeigewalt statt. Trotz Regens waren etwa 250 TeilnehmerInnen und fünf Livebands
gekommen, die das Schweigen über Polizeigewalt in Wuppertal satt haben. Die anschließende Demonstration, die sich von dort aus Richtung Polizeistation Hofkamp
in Bewegung setzte, wurde bereits am oberen Teil der Wortmannstraße massiv gefilmt. Einige Teilnehmer/innen der Demo vermummten deshalb ihre Gesichter mit
Tüchern, weil sie nicht von den Polizeikameras gefilmt werden wollten.
Daraufhin wurde der Demozug dann plötzlich von der Einsatzführung der Polizei blockiert. Die Begründung seitens der Polizei: Die Vermummung einiger
TeilnehmerInnen.

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Antifaschismus Wuppertal

Ein Geburtstagsgruß für Bichette

Dem Wuppertaler Widerstandskämpfer und Historiker
Helmut Hirsch zum 100. Geburtstag.
Am 2. September feiert Helmut Hirsch in seiner neuen
Heimatstadt Düsseldorf seinen Geburtstag und er wird
auf ein bewegtes Leben zurückblicken.
Helmut Hirsch ist einem breiten Publikum durch seine
Monographien in der bekannten Reinbek Reihe bekannt.
Sein Buch über Rosa Luxemburg wurde über 100.000 Mal
verkauft und ein internationaler Bestseller. Er
portraitierte u.a. Friedrich Engels, August Bebel,
aber auch die Vorkämpferinnen der Frauenemanzipation
Bettine von Arnim und Sophie von Hatzfeld.
Nur wenig bekannt hingegen ist Helmut Hirschs
Engagement in der französischen Emigration für die
Volksfront: u.a. seine Mitarbeit im Lutetia-Kreis
und im Aktionsausschuss für die Freiheit in
Deutschland.

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(Anti-)Repression Wuppertal

Kein Bock mehr auf Polizeigewalt!

Aktionstag gegen Polizeigewalt in Wuppertal
31. August 2007
ab 17:00 Uhr auf der Hardt, 22.00 Uhr Demonstration zum Polizeipräsidium
Bei Dauerregen ab 17:00 Uhr vor der Schwebebahn Döppersberg
Kundgebung mit Microphone Mafia (HipHop), JUA (Reggae), Copyfight (Punkrock), Young Struggle DC (HipHop), Teds n Grog (Anarcho-Liedermacherey), Yearn (Indie-Rock),
SR-Clique (HipHop), Bambam Babylon Bajash (Punky-raggae) u.a.
Wegbeschreibung, etc. unter http://www.polizeigewalt.de.tt/
Bürger_innen beobachten die Polizei:
„Bürger_innen beobachten die Polizei“ ist ein neugegründetes spektrenübergreifendes Bündnis, das
angefangen hat Übergriffe und Schikanen zu dokumentieren mit dem Ziel das Problem öffentlich zu machen, gegen die Polizei vorzugehen und die Betroffenen so gut es geht zu unterstützen. Dabei sind
wir auf Mitarbeit angewiesen: Wenn ihr selbst betroffen seid von Übergriffen durch die Polizei oder solche Übergriffe beobachtet habt, teilt uns das mit!
Kontakt: bbdp@so36.net 0202/49609697 (AB)
Uns den Sommer! Grillen, Tanzen und demonstrieren!
In den letzten zwei Jahren fällt in Wuppertal die Gewaltausübung durch Polizeibeamte besonders auf. Dies ist keine neue Erscheinung. Polizeigewalt in der BRD ist alltäglich. Zeit sich endlich dagegen zur wehren und zu sagen „Es reicht!“
Wir haben keine Lust zu akzeptieren, dass Menschen im Polizeigewahrsam geschlagen und beschimpft werden, dass Schläger in Uniform von der Justiz nicht belangt werden, dass Menschen wegen ihres Aussehens kontrolliert und schikaniert werden und Polizisten immer wieder öffentliche Veranstaltungen wie Demonstrationen, Partys oder Fußballspiele mit Knüppeleinsatz und Pfefferspray stören.

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Antimilitarismus & Krieg Wuppertal

Bundeswehrwerbeoffizier getortet

Am Donnerstag, den 10.05.07 sollte im BIZ (Berufsinformationszentrum) eine Propagandaveranstaltung für Berufsanfänger stattfinden.
Diese sollen fürs Töten auf Befehl als Beruf werben.
Der Stabsoberbootsmann Heinrichs konnte seinen Vortrag jedoch nicht halten, da er zuvor gezielt eine Torte ins Gesicht bekommen hat. Damit setzt sich die Reihe der Störungen von Bundeswehrveranstaltungen in Arbeitsämtern fort, nachdem schon in Köln und Bielefeld antimilitaristische Aktionen stattgefunden haben.
Über diese Aktionen war auch der getortete Offizier schon informiert und fragte sich danach hilflos wie mensch damit umgehen solle.
„Man kann doch nicht nur Veranstaltungen unter Polizeischutz abhalten.“ O-Ton Heinrichs.Die sich im Vorraum befundenen arbeitssuchenden Menschen zeigten sich überwiegend amüsiert. Die Tortenwerder_innen entkamen gutgelaunt und unerkannt.
Da die Arbeitsgruppe m.g. (mit geschmack) – Unterabteilung „Bundeswehr wegtorten“ diese Freude nicht nur für sich behalten will, fordert sie zu einem bundesweiten Tortenwettbewerb auf.
„Ob Bundeswehroffiziere, Schnüffler von der ARGE oder andere Unsympath_innen. Menschen, die sich eine Torte verdient haben gibt es genug“, so eine Aktivistin der Gruppe.

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Anti-Knast Wuppertal

Anti-Knast-Aktion in Wuppertal

Am 7. Mai wurde eine Informationsveranstaltung zum Jugendknastneubau in Wuppertal-Ronsdorf von knapp 20 Aktivist_Innen gestört, um den fadenscheinigen Argumenten der Landesjustitzministerin, des Oberbürgermeisters und des Wuppertaler Polizepräsidenten entgegenzutreten. Ausserdem wurde auf den massive Polizeiterror gegen linke Strukturen seit einiger Zeit in Wuppertal hingewiesen.
Seit einiger Zeit ist es beschlossene Sache, dass am Wuppertaler Stadtrand, in Ronsdorf ein neuer, riesiger Jugendknast gebaut werden soll. Gestern Abend fand dazu eine Bürgerinformationsabend vor der zumeist kritischen Ronsdorfer Bevölkerung statt. Als Redner zugegen waren unter anderem der Wuppertaler Oberbürgermeister Jung, der Wuppertaler Polizeipräsident Werries und die Landesjustizministerin Müller-Piepenkötter. Mit ca. 200 anwesenden Bürger_Innen und verschiedenen Presseteams war der Abend erwartungsgemäß gut besucht.
Der neue Knast ist in der Ronsdorfer Bevölkerung stark umstritten. Allerdings entspringt die meiste Kritik in der Öffentlichkeit der Angst der dort lebenden Menschen um ihre Kinder und Immobilienpreise.

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(Anti-)Repression 1. Mai Wuppertal

1.Mai Demo in Wuppertal von der Polizei angegriffen

Autonome 1. Mai Demo in Wuppertal von der Polizei angegriffen!
Zähne ausgeschlagen, zahlreiche Verletzte mit Kopfverletzungen und Pfeffergaseinsatz.
300 Menschen haben sich auch dieses Jahr nicht das Recht nehmen lassen, am 1.Mai auf die Strasse zu gehen.
Sie demonstrierten u.a. gegen die wachsende Verarmung, gegen die Ein Euro Job-Profiteure von AWO und GESA und gegen die zunehmende Polizeigewalt in Wuppertal.
(http://erstermaiw.blogsport.de/aufruf/)
Die Wuppertaler Polizei, angeführt von den Herren Werries und Jungbluth, hatten mindestens 300 Polizisten , zahlreiche Polizeiköter und – lächerlicherweise – die Polizeireiterstaffel aufgeboten, um im 21. Jahr die Autonome 1.Mai Demo in Wuppertal zu zerschlagen.

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1. Mai Wuppertal

Aufruf zur autonomen 1. Mai Demo

1. Mai – Straße frei und Spaß dabei.
14:00 Uhr Platz der Republik in Wuppertal
anschl. Straßenfest auf dem Schusterplatz
Wie in den letzten 20 Jahren findet die autonome 1. Mai Demonstration in Wuppertal statt. Der 1. Mai hat in Wuppertal eine lange Tradition. In grauer Vorzeit (ca. 1850) war der 1. Mai nicht nur der Morgen der Walpurgisnacht, sondern auch der (Zwangs) Umzugstag der Wuppertaler Proletarier_innen. Die Familien, die keine Wohnung fanden, standen mit ihren Möbelkarren buchstäblich auf der Straße, mitunter zogen die Obdachlosen protestierend vors Rathaus. Der 1. Mai wird in Wuppertal seit 1890 mit Demonstrationen und Festen begangen. Im ersten Weltkrieg trafen sich die Aktivist_innen notgedrungen zu illegalen Maifeiern. In den zwanziger Jahren trafen sich am 1. Mai die Aktivist_innen der Arbeiter_innenbewegung wieder auf dem Platz der Republik und zogen zum Schusterplatz. Diese Tradition wurde nur in der Nazizeit zwangsweise durchbrochen.

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Antifaschismus Wuppertal

Gestohlene Jugend

Veranstaltung zum 16. April 1945 – Befreiungstag von Wuppertal
Gestohlene Jugend
Eine Zeitzeugenveranstaltung mit niederländischen Zwangsarbeitern
16. April 2007 19:00 Uhr im Rathaus Wuppertal-Barmen, Ratssaal
mit:
– Wiel Tulmans
– Jan Reintjes
– Louis Keursten
– Dré Hanssen , Stiftung „Deportatie Oktober 1944 Noord“
– Olaf Reitz, Schauspieler, Buchlesung: Gestohlene Jugend
Drei ehemalige niederländische Zwangsarbeiter, Wiel Tulmans, Jan Reintjes und Louis Keursten, werden am 16. April 2007 zum 62. Jahrestag der Wuppertaler Befreiung zu einer Zeitzeugenveranstaltung ins Wuppertaler Rathaus kommen.
Die Zeitzeugen werden über die in Deutschland weitgehend unbekannten Kirchen-Razzien im Gebiet um Venlo berichten, bei denen 3000 junge Niederländer aus den Kirchen und Dörfern heraus noch im Oktober 1944 von der Wehrmacht verschleppt und zur Zwangsarbeit in Deutschland gezwungen wurden. Die Jugendlichen kamen
zunächst ins Durchgangslager Wuppertal-Giebel und wurden, wie die ehemaligen Zwangsarbeiter berichten –
wie auf einem Sklavenmarkt – weiter „verteilt“. Sie wurden zu Zwangsarbeit in Wuppertal, Salzgitter, Duisburg, Viersen und vielen anderen Städten deportiert.
Wiel Tulmans war 14,Louis Keursten 15 und Jan Reintjes 16 Jahre alt,als sie nach Wuppertal verschleppt wurden. Sie mussten Zwangsarbeit für die Reichsbahn in
Wuppertal-Langerfeld leisten.
Am 16. April 1945 wurde sie zusammen mit Tausenden von ZwangsarbeiterInnen und Kriegsgefangenen von der US-Armee befreit.

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1. Mai Wuppertal

Auftaktveranstaltung für den 1.Mai

Mobilisierungsveranstaltung für den 1. Mai in Wuppertal
26. April 2007 19:30 AZ Wuppertal Markomannennstr. 3
Die letzten Feuer von Porto Marghera
die vergessenen Kämpfe der italienischen
Chemiearbeiter
Filmvorstellung & Diskussion
mit der Zeitung Wildcat, BASO und der 1.Mai Vorbereitung
In einem beispiellosen Kampfzyklus versuchte die Arbeiterklasse in Italien zwischen Mitte der 60er und
Mitte der 70er Jahre »den Himmel zu stürmen« – danach begannen die Repression und die großen Niederlagen,
nur kurz unterbrochen von der ’77er Jugendbewegung.
»Arbeiterkampf« hieß damals: Streik, Sabotage, gemeinsam verbilligt einkaufen, organisiert die Energiepreise senken, Häuser besetzen, Angriff auf die
Hierarchien in Fabrik und Gesellschaft. Aber auch die Debatten und Kämpfe rund um Frauenarbeit und Hausarbeitwaren in Italien zu der Zeit am weitesten fortgeschritten (z.B. »Lohn für Hausarbeit«-Kampagnen).