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(Anti-)Repression Wuppertal

Demo gegen Polizeigewalt in Wuppertal

Vorgestern, am 13. März 2007 fand in Wuppertal eine Demonstration gegen Polizeigewalt statt.
Hintergrund der Demonstration war ein brutaler Einsatz der Wuppertaler Polizei in der Nacht von Samstag auf Sonntag.
Ausführliche Informationen dazu gibt es hier:
http://de.indymedia.org/2007/03/170598.shtml (Polizeiwillkür gegen Jugendliche In Wuppertal – 11.03.07)
Um 17 Uhr versammelten sich ca. 120 Menschen an der Polizeiwache am Döppersberg in Wuppertal-Elberfeld.

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(Anti-)Repression Wuppertal

Polizeiwillkür gegen Jugendliche in Wuppertal

In der Nacht vom Freitag (09.03.07) auf Samstag (10.03.07) wurden in der Wuppertaler Nordstadt mehrere Jugendliche festgenommen. Nach einer Kontrolle der Personalien und einem Platzverweis wollten die, zur alternativen- bzw. Punkerszene gehörenden, Jugendlichen den Ort des Geschehens verlassen.
Die Polizei versuchte anschließend einen Kassettenrecorder sicherzustellen und wurde dabei handgreiflich. Mehrere Jugendliche trugen Verletzungen davon. Als Verstärkung war ein Dutzend Polizisten in Zivil und Uniform überraschend schnell vor Ort.
Sieben Personen sind festgenommen und mit Handschellen gefesselt worden. Ein Jugendlicher wurde bei seiner Verhaftung drei mit dem Kopf mal gegen eine Wand gestoßen, obwohl er stehen blieb und sich friedlich verhalten hat. Mit gefesselten Händen wurde er in einem Polizeiwagen, von einem Polizisten mehrfach ins Gesicht geschlagen.

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Antifaschismus Wuppertal

Gedenkveranstaltung an das Massaker der Wuppertaler Gestapo

NS-Spurensuche in Wuppertal e.V.
Gedenkveranstaltung
wie in den vergangenen Jahren schon, erinnern wir auch dieses Jahr wieder mit einer kleinen Gedenkveranstaltung an das Massaker der Wuppertaler Gestapo Ende Februar, Anfang März 1945 im Burgholz an den 30 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern, die bis auf Helena Matrosowa unbekannt geblieben sind.
Zu dieser Gedenkfeier laden wir herzlich ein am
Freitag, den 2. März 2007 um 16.30 Uhr
Am Mahnmal auf dem Friedhof Schorfer Straße in
Wuppertal Cronenberg.
zum Hintergrund:

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Antifaschismus Wuppertal

30.1.1933 – 27.1.1945

Nichts und niemand ist vergessen!
Antifaschistischer Erinnerungstag am 28.1.2007 in
Wuppertal-Ronsdorf
VeranstalterInnen:
VVN-BdA Wuppertal
Antifaschistische Initiative Wuppertal
Antifaschismus-Referat Bergische Universität Wuppertal
Koordinationskreis Antifaschismus Wuppertal
14.00 Kommunalfriedhof Ronsdorf Lohsiepen
Gedenkveranstaltung an den Gräbern der
antifaschistischen WiderstandskämpferInnen und Deserteure
anschließend
15:30 Uhr Naturfreundehaus Ronsdorf
Kaffeetrinken mit Wuppertaler Zeitzeuginnen
mit Waltraud Blass,ehemalige politische Gefangene im KZ Ravensbrück und Zwangsarbeiterin für Siemens
mit Marianne Hecht-Wieber, Tochter des Widerstandskämpfers Emil Löhde und ehemalige VVN-Vorsitzende
Wir möchten an den Ehrengräbern auf dem Kommunalfriedhof in Ronsdorf an die in Nazi-Haft getöteten Widerstandskämpfer August Obermaier, Otto Böhne, Robert Schüller und Alois Kaps erinnern.
Weiterhin liegen dort die Gräber der wegen „Fahnenflucht“, „Wehrkraftzersetzung“, Desertation und Befehlsverweigerung ermordeten Soldaten, die auf dem Schiessstand in Ronsdorf Erblöh hingerichtet wurden.

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Wuppertal

22.12. – Solidaritätskungebung zu Oaxaca in Wuppertal

Am Freitag, den 22. Dezember, versammelten sich ca. 20-30 Menschen anläßlich des globalen Aktionstages, zu einer Solidaritätskundgebung in der Wuppertaler Innenstadt. Zu Beginn versuchten Teilnehmer_Innen, die Statue von Mina Knallenfalls zu vermummen. Dies sollte eine symbolische Aktion für die Comp@neros in Mexiko sein. Kaum war dies geschehen schritten ein Polizeibeamter und einer vom Ordnungsamt ein (arbeiten in Wuppertal eng zusammen) und forderten die Teilnehmer_Innen auf, die Vermummung zu entfernen. Als kurze Zeit später eine weitere Teilnehmerin die gleiche Idee hatte und Mina ein rotes Tuch umband, dauerte es nicht lange bis der eifrige Polizeibeamte wieder zur Figur eilte. Er wies darauf hin, dass dieses nicht angemeldet worden wäre. Und da es bei Mina Knallenfalls um ein Kunstobjekt handel, sollte mensch dieses doch am Montag bei der Stadt anmelden. Während in Wuppertal die Staatsanwaltschaft versucht Leute wegen angeblicher Vermummung (1. Mai-Demo) zu kriminalisieren, sollte sich die Aktistin doch selber das rote Tuch übers Gesicht ziehen, so der am Ort eingesetzte Polizeibeamte. Wenn das mal kein Aufruf zu Straftaten war !?!

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Soziale Kämpfe Wuppertal

Der Sperrmüll bleibt frei! Teil II

KOD und Ordnungsamt, Hände weg von unserem Sperrmüll
29. November 2006 Wuppertal-Ölberg
Internationales Straßenfest der Prekären ÖlbergerInnen Brunnenstraße Spielplatz ab 18:00 Uhr
Seit geraumer Zeit verfolgt das Wuppertaler Ordnungsamt mit seinen verkleideten und schlecht bezahlten Hilfssheriffs vom Kommunalen Ordnungsdienst KOD einen repressiven Kurs gegen Sperrmüll-sammlerInnen aus dem In- und Ausland.
Statt froh zu sein, das sich Touristen aus Barmen, Amerika und aus der Ukraine sich für unsere Sperrgüter interessieren, werden sie frecherweise kriminalisiert. Bußgelder für Gartenzwerge und Stofftiere, die unerlaubt vom Sperrmüll geholt werden, sind nur Spitze der Unverschämtheit. Sogar Parkkrallen werden gegen diejenigen eingesetzt, die das Sofa nicht von Beyenburg nach Elberfeld tragen können.

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Antifaschismus Wuppertal

Geschichtsquiz

Eduard von der Heydt –
das ultimative Geschichtsquiz!
Die Diskussion um Eduard von der Heydt ist in der Wuppertaler Öffentlichkeit endlich voll entbrannt.
Aber wir tun uns sehr schwer mit der Einordnung seiner Persönlichkeit.
Wann ist ein Nazi ein Nazi? Wie lange bleibt ein Mitläufer ein Mitläufer? Was ist Antisemitismus?
Müssen in Wuppertal Kulturpreise, Museen, Straßen und Parks nach Antisemiten, NSDAP-Mitgliedern, Nazigold-und Geldwäschern benannt bleiben? Fragen über Fragen.
Mehrere Antworten sind möglich!

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Antifaschismus Wuppertal

Zum 68.Jahrestag der Pogromnacht in Wuppertal

Gedenkdemonstration in Wuppertal
Gedenktafel am Evangelischen Vereinshaus gestohlen!
Der Koordinationskreis Antifaschismus Wuppertal rief am 10. November 2006
auf, zum 68. Jahrestag der Zerstörung der Synagogen in Wuppertal auf die Straße zu gehen. Wir wollten mit der
Demonstration an die Ereignisse der Pogromnacht erinnern, wir wollen an die jüdischen WuppertalerInnen
erinnern, die vom Nazimob beleidigt und angegriffen wurden, deren Geschäfte, Wohnungen und Synagogen zerstört wurden und die in die Konzentrationslager deportiert wurden. Die Pogrome waren der Auftakt für die Enteignung und Vertreibung, für die Deportationen
und für die Ermordung der Wuppertaler Juden.

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Antifaschismus Wuppertal

Gedenkdemo am 10.11 in Wuppertal

Gestern fand eine Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht die von bis zu 500 Menschen besucht wurde statt. Die Teilnehmer waren ein bunt gefechertes Spektrum aus Partei-Linken, Kommunisten, Anarchisten und Autonome. Zur Demo Aufgerufen hat der neu entstandende Koordinierungskreis Antifaschismus, der die verschiedensten Spektren verkörpert.
Wuppertal gilt historisch eher als Hochburg der Linken. Doch auch hier, wie im Rest der BRD, sind vermehrt Übergriffe mit rassistischen oder nationalistischem Hintergrund zu vermerken.
Besonders im letzten Sommer gab es regelmässig verbale und körperliche Angriffe auf Migranten, Punks oder Alternative. Das Autonome Zentrum wurde zur Zielscheibe der Rechtsradikalen, indem sie mehrmals dort aufkreuzten und es mit Flaschen und Steinen bewarfen.

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Antifaschismus Wuppertal

Nichts und Niemand ist Vergessen! *

Antifaschistische Demonstration in Wuppertal
zum 68. Jahrestag der Pogromnacht
10. November 2006
17:00 Uhr Wuppertal Elberfeld Alte Freiheit / City Arkaden
Seit geraumer Zeit machen sich auch in Wuppertal Nazis wieder im öffentlichen Raum breit.
Kader der sog. „Freien Kameradschaften“ aus Wuppertal beteiligen sich organisatorisch an überregionalen Nazidemos, Linke und Punks werden überfallen und verletzt, während der Fussball-WM kam es wiederholten gewalttätigen Angriffen mit Steinen auf das Autonome Zentrum . Auch bei den Heimspielen des WSV tummelen sich wieder ungestört Nazis.
Nicht erst seit den öffentlichen Debatten um „Unterschicht“ und „Prekariat“ wissen wir um die prekäre soziale Lage vieler Menschen in unserer Stadt,viele aus unseren antifaschistischen Gruppen sind selber von der Hartz IV-Armut betroffen. Armut, Arbeitslosigkeit und Ausgrenzung gehen einher mit der Zunahme von faschistischer und rassistischer Gewalt, umso mehr sind wir aufgefordert Perspektiven für eine solidarische und gerechte Welt zu erarbeiten und zu erkämpfen. Gegen die Sozialdemagogie und Gewalt der Nazis hilft nur die gegenseitige Hilfe und der Widerspruch auf den Ämtern und an den Arbeitsstellen, auf den Straßen müssen wir die Angegriffenen verteidigen. Treten wir gemeinsam für eine gerechte Welt ohne Ausbeutung ein. Nach den Naziüberfällen im Sommer hat sich der Koordinationskreis Antifaschismus Wuppertal wieder gegründet und möchte sich dieser besorgniserregenden Entwicklung mit vielfältigen Aktivitäten entgegenstellen. Nach wiederholten antifaschistischen Versammlungen an den Treffpunkten der Nazis wollen wir uns mit einer großen Demonstration die Straße in Wuppertal zurückholen.